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am Zoll, an die Stadt Nürnberg um 120,000
Gulden.
Dieser Friedrich war der ausgezeichne—
teste Mann aus dem Hause Zollern und des
Kaisers Sigmund rechte Hand. Durch seine
und seiner Vorfahren weise Sparsamkeit war er
im Stande, diesen Kaiser bei seinen vielen Un—
ternehmungen mit großen Summen zu unterstützen,
so daß ihm endlich Sigmund die Mark Brandeu⸗
burg mit der damit verbundenen Kurwürde für
aoo, 00 Dukaten abtrat. Auf die Gunst des
Kaisers und seine eigene Macht sich stützend,
wagte er es, den Herzog von Bayern⸗Ingolstadt,
Ludwig mit dem Barte, anzugreifen, und in
dieser Fehde war es, wo des Herzogs Pfleger
zu Lauf, Christoph Leininger, die burggräfliche
Burg am 27. October 1420 zur Nachtzeit überfiel
und ausbrannte. Aus diesen Ruinen stieg empor
die Kaiserstallung.
Sie wurde 1494 durch Hanns Behaim
den Aeltern, binnen Jahresfrist erbauet, und
diente in den obern Stockwerken zur Aufspeiche⸗
rung des Getraides. Der untere Raum war
bei Anwesenheit eines Kaisers für dessen Pferde
bestimmt. Zwischen die zwei Thürme, die noch
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