Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Wögweiser sen's as unsern Thoal 
Daunaf zon grauß'n Himm'lssoal; 
Sie sen a himmlisch Abacei, 
Mach, löiber Gott, daß ih's versteih. 
Vielleicht kumm ih in dös gelb Haus, 
Wenn flöigt die Seil zon Körp'r naus; 
Vielleicht is goar scho Aner drinn', 
Von den ih frauh bin, daß ih'n finn. 
Denn wer an Freund af Erd'n haut, 
Der sigt'n balt nit gern taudt, 
Und möcht'n wider finna drub'n, 
Wou's git su schöini graußi Stub'n. 
O, wenn ih ner scho drub'n wär! 
Alla der Wög is long und schwer; 
Doch git's a Bruck'n, löib'n Leut, 
Und döi haßt die Rechtschaff'nheit. 
Und wer af dera Bruck'n steiht, 
Den git Gott sGlat, der ah mitgeiht, 
O, laf 'n nauch, als wöi a Lamm, 
Bis daß er sagt: öiz bist derham.
	        
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