Metadaten: Illustrirter Führer durch Nürnberg

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Malereien, Scenen. aus den’ Legenden der heil. Rochus, 
Jebastian und. Martin. Der- Rosenkranzaltar ‘hat treffliche 
Holzskulpturen:. von Veit Stoss und ebenfalls sehr schön 
yemalte Flügel. Die ehemals in der Kapelle aufbewahrte Gedenk- 
"afel der Crescentia Pirkheimer, ein ‚verschollenes Werk Albrecht 
Dürer’s, wurde durch eine von Hans Gärtner 1624 gefertigte 
Kopie ersetzt. Die Glasmalereien der Kapelle sind ‚von Veit 
HNirschvogel. 
An den Rochuskirchhof stösst der 
Militärkirchhof mit interessanten Denkmälern, insbesondere 
jenem des Generals v. Theobald von Burgschmiet.. 
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Oeffentliche Gebäude, Privatgebäude, 
Brunnen, Denkmäler. 
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Die Burg (Abb. S. 29), urkundlich erst 1050 und 1051 nachweis- 
bar, wurde von Friedrich Barbarossa erweitert und erfuhr späterhin 
manchfache Veränderungen. Sie war der Lieblingsaufenthält 
der deutschen Kaiser; nicht weniger wie dreissig Regenten haben 
in ihr Hoflager gehalten.‘ Als der älteste Theil der Burg ist der 
sogenannte Heidenthurm zu betrachten. In ihm befindet sich ein 
Theil der über einander. gebauten Kapellen. Die untere, die 
Margarethenkapelle, ist ein dreischiffiges Oblongum mit einem 
lem Mittelschiff . angefügten. Chore und hat eine rundbogige 
Wölbung, die auf 2 kurzen Pfeilern und 4 Säulen ruht. Die 
obere, Ottmars- oder Kaiserkapelle, ist wie die Margarethenkapelle 
im romanischen Stil erbaut. Sie besteht aus. einer kleinen -Vor- 
halle, deren Gewölbe zwei runde, kurze .und dicke Pfeiler mit 
Würfelkapitälen tragen, aus drei Schiffen, welche durch vier hohe 
schlanke Marmorsäulen gebildet werden, und einem erhöhten, 
ber drei Stufen liegenden Chor. In dieser Kapelle befindet sich 
eine schöne Holzskulptur, die Krönung Mariä. Beachtung ver- 
Jient auch der Seitenaltar mit ‚geinen Flügelbildern von Michael 
Wohlgemuth; der Hauptaltar enthält gleichfalls vorzügliche 
Schnitzarbeiten. Die an den Wänden angebrachte Reliefbilder 
in Stein und Holz sind sehr gute Arbeiten. 
Der Burghof ist seit 1854 im altdeutschen Stil wieder, 
hergestellt. Rechts in einer Nische steht das Steinbild des 
sächsischen Gesandten Glansdorf; es war ehemals in der Domini- 
kanerkirche. In der Mitte: des Hofes erhebt sich die alte Kaiser- 
linde, der Sage nach von der Kaiserin Kunigunde, Gemahlin 
Heinrich’s II. (1002 — 1024), gepflanzt. Säle und Gemächer reihen 
sich in der Burg aneinander; eine prächtige Aussicht hat man
	        
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