fullscreen: Albrecht Dürers schriftliches Vermächtnis

ig VII 
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gering achteten, spiegelt sich hier ein Stück vom Denken 
und Empfinden und auch vom äußeren Leben jener herr- 
lichen Zeit. Im Kreise der literarischen Denkmäler, die 
sich um Luthers Schriften gruppieren, steht, was Dürer 
schrieb, in der vordersten Reihe. Und 2zugleich steigt bei 
der Lektüre dieser Blätter aufs neue die ergreifende Er— 
kenntnis von der engen Verwandtschaft auf, die bei 
allem Trennenden die Künstlerpersönlichkeiten aller Län- 
der und Jahrhunderte, die ihrer Mitwelt Führer unct 
Meister waren, zu einem mächtigen Bunde zusammen- 
schließt. Wir genießen das Schauspiel, das uns so selt- 
sam beglückt und erschüttert, wenn es sich uns enthüllt: 
wie sich die Großen der Erde über Zeit und Raum hin 
brüderlich die Hand reichen, wie höchstes Menschentum, 
nach außen hin in reizvoller Abwechslung stets anders 
cerkleidet, im Innern den gleichen Kern bewahrt, und 
glauben uns durch solchen Anblick, nicht dem verstan- 
desmäßigen Begreifen, aber dem gefühlsmäßigen Erfassen 
dieses Kerns näher gerückt. VUnd wir empfinden, was 
Goethe im dithyrambischen Stil seiner svmbolischen 
fugendoden kündete: 
Vom Gebürg zum Gebürg 
Schwebet der ewige Geist 
Ewigen Lebens ahndevoll. 
Zu Albrecht Dürers deutschen Charakterzügen gehört 
auch der Trieb zur Gelehrsamkeit, der in ihm steckte 
und der sich schon frühzeitig meldete, wenn er sich auch 
erst später und zumal gegen Ende seines Lebens zu 
einem wichtigen EKlement seiner Arbeit auswuchs, ja 
schließlich seine künstlerische Tätigxseit überhaupt zurück- 
drängte. In einem der Entwürfe zu seiner Proportions- 
lehre, den auch wir zum Abdruck bringen (s. u. 8S. 114, 35— 
115, 10), erzahlt er, wie ihn in seiner Frühzeit der erste ita- 
lienische Meister, der Einfluß auf ihn gewann, Jacopo de' 
Barbari, zuerst mit theoretischen Dingen bekannt gemacht 
—
	        
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