Objekt: Humbert von Romans: Auslegung der Augustinerregel, dt. – Nürnberg, STN, Cent. VI, 46e

>62 
Die Mürnberger Meijterfinger. 
Unter den von Hans Sachs fjelber ung mit den Noten überlieferten 
Tönen Hat die „Gejangiwveis“ die längfte der gleich im Anfang ftehenden 
Hlımen, nämlich: 
=. 
{— 
Hört 
> 
5 
ir Eriften ein PDialmen Iied 
Dagegen beginnen die meiften feiner Töne ohne folche Blume; fo der 
‚Tanae Yon“: 
Sm -- ben ten ca pi tel matbeus uns «*- ih für belt 
oder der „bewährte Ton“: 
Eb- 
= 
Bott hat durch die heilig Schrift uns feinen Willen auf ae than 
Die Vorzeichen der ScHAÜüffel find nicht immer genau zu nehmen, 
nd man fan oft nur erraten, wie die Borzeichnung der Tonart gemeint 
it. Su den wenigen Mlufikhandjchriften, die wir von Hans Sachfens 
eigener Hand Haben, find die Vorzeichnungen der Schlüjfel verfchieden 
Avie man in Anhang fehen wird); auch Hat er bei den Moten den 
Mbfchluß der Stollen nicht wie bei den bloßen Liederterten markiert. 
Bindebogen find weder von ihn noch von feinen Nachfolgern angewendet. 
Man behalf fich in Joldhen Fällen mit halben Noten und auch damit, 
daß man die Moten näher aneinanderriückte. Die Heinen Striche, die 
Hans Sachs zuweilen zwifchen die Noten febte (unferen Kommas ähnlich), 
jollen nur den Zufammenhang mit den Textworten deutlich machen, wie 
man auch aus den nebenftehenden autographierten Proben, dem Anfang 
der „Silberweis“ 1umd der „Hohen Bergweis“, erfehen Kann. 
Die Hauptbeftandteile des Liedes (Bar oder Par) find fchon früher 
‚vergl. S. 103—107) bezeichnet worden, weshalb hier darüber mur 
Ainige Ergänzungen zu dem fchon Sefagten folgen mögen. 
Der Stollen hat mindeftens vier BerSzeilen, Häufig auch fünf oder 
icchS, zuweilen noch mehr. Dem Stollen genan entfprechend, fowohHl in 
ven Berslängen wie auch in der Melodie, ift der Segenftollen. Der 
MHbgejang it in den Häufiaiten Vällen länaer als der Stollen und
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.