Volltext: 1828-1833 (1. Band)

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Kaspar, ungarischer Magnat. 
März 1830 bis Mai 1832. 
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„Das Wahre ist nicht immer das Wahrscheinliche, sagt ein Sprüch— 
wort. Ich glaube, daß unser Freund Hickel endlich meine Meinung 
bestätigen wird, daß Istvan ein ungarischer Magnat ist.“ 
Stanhope an Feuerbach, den 25. Jannar 1832. 
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Nachdem wir an einem vergessenen Konvertitenbilde das Fun— 
dament untersucht haben, wollen wir das darauf errichtete Gebäude, 
Kaspar Hausers ungarische Nationalität und Mag— 
natenwürde, uns ebenfalls mit unbenebeltem Blicke ansehen! 
Otto Ferdinand von Pirch, Premierlieutenant im J. 
preußischen Garderegiment zu Potsdam, war 1829 in Ungarn ge— 
wesen, las später den Zeitungsklatsch über eine Gouvernante „Valbon“ 
oder „Bonval“ zu P.)) und besprach sich auf der Rückreise nach 
seiner Garnison (Potsdam) zu Ansbach mit dem Präsidenten von 
Feuerbach. Da er etwas polnisch verstand, ein paar maqyarische 
Wörter aufgefaßt hatte, seine Verwandten in Nürnberg noch besuchen 
wollte und „begierig war, eine der merkwürdigsten Erscheinungen, 
vielleicht aller Zeiten, selbst zu sehen und zu sprechen“ — 
1) Eine kleine Distellese bei Schmidt von Lübeck 1832, S. 30 -37. Im 
Münchner Bazar schrieb ein Schwindler (Frank) aus Wien: „Man scheint in 
Beziehung auf K. H. mit der Erkaufung von Dolchen nicht sparsam umzugehen. 
Die Enthüllung der Wahrheit könnte also auch für mich mit Lebensgefahr ver— 
bunden sein, eine Thatsache aus Licht zu stellen, die vielleicht ganz Europa 
in eine elektrische Spannuna versetzen dürfte.“
	        
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