Volltext: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Will. VII. 1447. 8°

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Und wöi der Hausknöcht kumma is. 
Den haut er Alles g'sagt; 
Der steiht und sicht'n immer oh, 
Und endli haut er g'lacht: 
No, sagt er, su wos is a Freud! 
Sie seha ober gout! 
Der aff der Vest'n ohg'mault is, 
Der haut doch no an Hout!*) 
Der Herr sagt: Lauf' und schaff' nur bald 
Mir Hut und Mantel her! 
Ich wollt', daß der verfluchte Markt 
Gar nie gewesen wär'! 
Der Hausknöcht kummt und bringt an Hout, 
An Ruk und an Mateng. 
diz, wöi er's ohzöigt, lach'n döi, 
Und er haut g'floucht a weng. 
diz haut er no in Hausknöcht g'fraugt: 
Du hast doch Geld bei dir? 
Und haut döi alt'n zwou bezohlt 
Für's Bett und für's Quatier. 
Diz hob'n döi a röchta Freud, 
Bedank'n si röcht schöi, — 
Und er thout mit'n Hausknöcht nau 
Ganz sachti hamma göih. 
Wen su a Riet no g'fall'n sollt' 
Und wer a Freud haut droh, 
Der dörf ner dort'n rummergbih, 
Su Gäula trifft er oh. 
*) Gemälde an einem Haus auf der Burg. 
Siehe: Lochner, Abzeichen Seite 10 und 11.
	        
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