Einleitung.
Eine Urkunde vom Jjahre 1798 im Archiv der Stodt
Pfaffenhofen a. l. nennt uns einen Franz Amberger
ebendaselbst.
Auch in die Schweiz verlieren sich im 16. und 17. Jahr⸗
hundert einzelne Amberger. lIm Grofßzmünster zu Zürich
wird im Mai 1541 die Ehe einer Annelj Amberger
mit Selix Süeler verkundet.
ln Basel wird am 24. 7. 1614 3u St. Elisabeth die Taufe
der Slisabetha Amberger, Tochter des ßans Am—
ber ger und der Magdalena Cang vollzogen.
Woher das Wappen der rheinischen Cinie Amberger y
stammt, konnte leider bis heute nicht gefunden werden.
Die originalgetreue Reproduktion ist nach dem Stammbuch
Sriedrich Gerhard Ambergers aus den Jahren 1815,23
angefertigt. Die Zeichnung zeigt die dem 19. Jahrhundert
anhaftende verkommene BHeraldik. Eine stilreinere Zeich⸗
nung?) hat Runstmaler Corenz M. Rheude in Regensburꝗ
entworfen.
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Unterziehen wir noch zum Schlusse die nachfolgenden
vier Abschnitte einer Kurzen Betrachtung:
Amberger J aus Neuwied oder auch die rheinische Cinie.
Die Bezeichnung „aus Nũurnberg“ oder „aus Augsburg“
wurde hier umgangen, weil wir unter „Amberger IV ver⸗
schiedener Herkunft“ auch vereinzelte aus Nürnberg und
Augsburg aufführen. Die Mehrzahl dieser Amberger
V in Blau auf grünem Schildfufz mit Gestrüpp eine rötlich-braune
Burgruine mit steigendem braunem Hßirsch und vier goldenen Sternen.
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2) Brisüre durch Aenderung der rotbraunen Burgruine und des
braunen Hirsches in Silber. helmzier: drei grün-golden; blaue
Straufzenfedern aus goldener Rrone wachsend. helmdecken: innen
Gold. außen Blau.