Objekt: Die Gewerbefreiheit in Gefahr!

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Ein Vorschlag. 
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Schließlich gibt man bekannt, daß nach Maßgabe der ortspolizei— 
lichen Vorschriften bei Ausführung der Kanäle folgende Maßnahmen 
getroffen werden müssen, zu deren fortgesetzter Ueberwachung bei Her— 
stellung der Kanäle der Private am meisten interessirt ist. 
Die Seiten- und Zweigkanäle müssen durchaus gleichmäßiges und 
möglichst großes Gefälle erhalten; die Zweigleitungen dürfen nur unter 
spitzem Winkel in den Hauptstrang eingeführt werden und ist besonders 
große Sorgfalt auf die Anschlüsse bei den Einlässen zu verwenden. 
Die Verdichtung der einzelnen Röhren ist in der Weise vorzu— 
nehmen, daß um das Rohr ein Theerstrick gewickelt wird, der mittelst 
eines Stopfeisens in die Muffe eingestoßen und auf diesen Strick so⸗ 
wohl, wie um die ganze Muffe ein kräftiger Lettenwulst gestrichen wird. 
Nürnberg, den 3. November 1876. 
E.Nr. 50033. v. Stromer. 
Vorliegende Schrift ist zwar in Folge Nürnberger Gemeinde⸗ 
Verhältnisse entstanden, aber so ausgedehnt worden, weil sie für alle 
Ldänder bestimmt ist, wo meine in den Jahren 1826 - 1845, 1848 — 
1860 — 1877 erschienenen Schriften über Freiheit der Gewerbe, des 
Handels, des Glaubens, der Ansässigung, der Ehe, der Heilkunst, der 
Advokatur Absatz fanden und die Neigung der Menschen, die Vortheile 
durch Alleinrechte und Bevormundung zu verschaffen, zu groß ist, daß 
die Gefahr, die homöopathisch erhaltenen Freiheiten wieder zu verlieren, 
überall vorhanden ist, wenn man nicht für Aufrechthaltung derselben 
sorgt. Schon im Jahr 1809 sagte ich in einer im Real⸗Institut zu 
Nürnberg gehaltenen Rede (Gemälde großer Eroberer): „Ein Gänsehirt 
oder ein König! Die Sucht, zu herrschen, ist in allen Menschen.“ 
In der That versucht der Rückschritt jetzt schon unter dem Namen 
„Gesundheitspflege“ Sorge für Güte der Lebensmittel, zur Bequem⸗ 
lichkeit breite Straßen unb Bevormundung jeder Art wieder Allein— 
rechte (Monopole) und Gelegenheit zur Bedrückung zu schaffen. 
Ein Vorschlag. 
Merkwürdig ist es, daß so viele Städte in Frankreich, England 
und Deutschland sich mit ungeheuren Schulden belasteten, um Abfälle 
und Unrath zu beseitigen und keiner der Räthe der Stadt an das ein— 
fache Mittel dachte, was allein zum Ziele führen konnte. 
Die Chemie kann Alles. Es ist der Chemie gelungen, aus Blut, 
alten Schuhen und Stiefeln und andern thierischen Abfällen die schön— 
sten Farben und ein schnell tödiendes Gift darzustellen, aus dem ver— 
achteten Theer Farben, welche die der Natur weit übertreffen!
	        
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