Metadata: Der syntaktische Gebrauch der Conjunctionen in den Adverbialsätzen bei Hans Sachs

1 Ohne 
Ras 
eht 
als 
StAG 
pt 
V. 114, weil der Herr noch auff Erden gieng 
mit Petro, kamb an ein Wegschayd, 
da westen sie nit alle beyd, 
welliches wer ir rechte Strass, 
XI. 86. drumb so wil mit Danck opffern ich 
dem Herren zalen mein Gelübt, 
der mir halff, weil ich war betrübt. 
Von übertragener Bedeutung des weil ist neben 
der causalen, von der später zu sprechen sein wird, sehr 
oeliebt die adversativ-concessive = während doch; viel- 
ach tritt dann die temporale Bedeutung vollständig in 
den Hintergrund. Der concessive Charakter wird oft 
aoch deutlicher ausgeprägt durch ein im Hauptsatze 
erscheinendes doch: 
HI. 228, weil man ir kurtz lest den Zügel, 
so bleybt sie doch in diesem allen 
gleich Tauben-art an bitter Gallen. 
XI 208, Herr Köng, ich hab zu thon ein Frag: 
sol ich Johannem köpfen schlecht 
an alle Urteil wider Recht, 
weil ewer Mayestat im selb den Rum 
gibt, wie er sey heilig und frumb? 
XV. 400. weil Christus für uns, der Heyland, 
ist an dem fromn Creutz gestorben, 
ewig Versünung hat erworben, 
die weil und wir noch Feinde warn 
Selten findet sich weil in conditionaler Bedeutung: 
XII 322, mich wundert, das sie ist so blindt, 
in Bulschaft mag haben zu schaffen 
mit den verzagten lausing Pfaffen. 
weil sie ie wolt solch ubel than, 
fündt sie manich adelichen Man 
C) Von geringerer Bedeutung sind die Conjunc- 
tionen %um und inn dem. 
nun ist nie reine Temporalkonjunction, sondern be- 
zeichnet immer daneben den Grund. wie schon Erd-
	        
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