Inhaltsverzeichnis: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

98 
——7 
234 Von Vorgerichten, 
Stoß indessen abgezogene Mandeln mit ein we⸗ 
nig Wein und Fleischbruͤh ab, schuͤtte solches in 
ein Haͤfelein, gieß noch ein wenig Saffran und 
Zucker darein, mische auch, nach Belieben, et— 
was von kleinen Weinbeerlein darunter, brenne, 
so du willt, ein Staͤublein Mehl darein, und laß 
es alles zusamm wohl sieden, daß die Bruͤh nicht 
zu dick und nicht zu duͤnn werde. Lege denn die 
abgebraͤunte Zunge in eine Schuͤssel und richte die 
Bruͤh daruͤber. 
Eine gesottene Zunge in Green oder Meer⸗ 
dettig. 
Ziehe Mandeln ab, stoß sie klein, reib ei— 
nen Green und mische die abgestossene Mandeln dar⸗ 
unter. Streue, nach Belieben, ein wenig Muscaten⸗ 
bluͤh und Ingber darein, gieß eine halbe Maas 
Fleischbruͤh daran, und laß alles zusamm einen Sud 
thun. Wenn denn die Zunge weich gesotten, und 
die aͤusserste Haut abgezogen worden, so leg selbi⸗ 
ge halb entzwey geschnitten in eine Sduͤssel, 
richte obige Bruͤh mit dem Meer⸗-Rettig daruͤ⸗ 
ber und trage sie zu Tisch. 
Eine frische, oder auch eingesalzene und ab— 
geschwelckte Zunge auf andere Art abzu⸗ 
sieden. 
Laß eine solche Zunge genugsam sieden, 
alsdenn schneide selbige zu Plaͤtzen, denn roͤste 
ein wenig Mehl in einem Pfaͤnnlein etwas braun 
und 
undbFe 
in eun 
wit 
mitee 
samm 
V 
deralt 
ogtr! 
lieger 
sst. 
undt 
de si 
daß 
auein 
sein 
— 
falls 
den 
hruͤl 
t 
ieg 
Gal 
Uund: 
se
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.