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Auf der einen ist Christus dargestellt, wie er von zwei Knechten ge—
geißelt wird. (Tafel IX. 3). Die Stellung der vier Säulen davor,
die Spitzbogen darüber mit dem Maßwerk, die Türmchen mit den
Kreuzblumen erinnern sofort an das Sakramentshäuschen in St. Lorenz.
Und nun Christus selber! Ist er nicht der Krafftsche Christus, wie wir
ihn in den Stationen und im Schreyerschen Grabmal kennen, trägt
sein Antlitz nicht etwas von den schmerzlichen, wehmütigen Zügen
dessen auf der dritten Station?) (Tafel VI, 8). Welche typische
Ähnlichkeit hat das Antlitz auf der Zeichnung mit dem Auferstehungs—
christus des Schreyerschen Grabmals! Dort dieselben gescheitelten
Haare, die zu beiden Seiten herabfallend, den Kopf einrahmen; auch
dieselbe Andeutung des Backenbartes, ja selbst des Barthaares zur
Seite des Mundes. Außerdem hat die Zeichnung Ähnlichkeit mit der
Geißelung des Tabernakels in St. Lorenz.
Ebenso stark erinnert an Krafft das zweite Blatt mit dem Ent—
wurfe zum eigentlichen Gehäuse eines Tabernakels. (Tafel IX, 4) Die
Füße der Pfeiler zur Seite des Gitters, die sechsteiligen Baldachine
uͤber den Figuren sind den gleichen Teilen am Lorenzer Sakrameuts-
haus sehr ähnlich. Die Konsolen, auf denen die Figuren stehen, sind
fast ebenso gezeichnet; derselbe dreigeteilte Spitzbogen mit gleichem
Blumenwerk kehrt über dem Gitter wieder, das hier andere Muster
zeigt. Aus diesen Gründen kann es nicht zu gewagt erscheinen, die
beiden Blätter Adam Krafft zuzuschreiben. Und gehören sie ihm an,
so gilt dasselbe von dem dritten Blatte mit dem Entwurfe zum Sockel
eines Tabernakels, da sie alle von einer Hand gezeichnet sind.
(Tafel IX, 5). Dieses Blatt ist der Entwurf zum Sockel des Heils⸗
bronner Tabernakels! Alles ist in Stein so ausgeführt, wie die Zeich⸗
nung angiebt; nur hier und da ist abgewichen worden. Dadurch ge⸗
winnt die Annahme, daß dieses Tabernakel aus stilistischen Gründen
mit Krafft zusammenhänge, größere Gewißheit.
Von den übrigen Zeichnungen geben zwei turmartige Ent⸗
würfe, die beiden anderen architektonische Aufrisse für eine Kirche.
Danach möchte man vermuten, daß Krafft auch als Architekt thätig
war, und Neudörffers Angabe, er habe für die Frauenkirche das
Maßwerk geliefert, was angezweifelt wurde, bekäme mehr Glaub—
würdigkeit.
den
—
i) Leider sind die edlen Züge auf der Kopie verloren gegangen.
daun, Krafft.
—eS
Nürnbero