116 Wieder heim!
A
mir meine Frau entgegenkam. KEinander nun
wiedergegeben, verlebten wir in diesem herr-
lichen, vornehmen Ruhepunkte mit seinen kost-
baren Sammlungen und seiner lieblichen Um-
gebung glückliche Tage, bis wir in die Heimat
eilten, wo unsre beiden Kleinen sehnsüchtig nach
uns ausschauten. Ganz starr waren. sie vor
Überraschung, bis die Freude ihren Mund öffnete
und „Papa, du bliebst lange!“ und „Jetzt lassen
wir dich nicht mehr fort!“ Dann setzten sie
sich wieder, wie sonst, neben mich, eins rechts,
das andre links, lehnten ihre Köpfchen an mich
und. waren vor lauter Glückseligkeit ganz still.
Schon ganz vertraut sind sie mit den Bergen
und Seen des schönen Schweizerlandes und
wenn sie älter sind, dann führe ich sie in Arosas
Bergesluft und zu meinem Freunde, dem ein-
samen aber. glücklichen Bergdoktor und hinauf
zu Almenrausch und. Edelweiss. Für die Meinen
zeichnete ich in den Feierstunden diese Skizzen.
Aber der Wunsch meiner Freunde daheim und
wohl auch der eigne, ihnen .und den Aroser
Freunden damit ein Alpensträusslein Erinnerungen
an unser Bergleben überreichen zu können, gab
mir Mut, diese‘ losen Blumen, die ich im Fels-
gestein meines Lebens fand, auf den grossen,
reichgedeckten Büchertisch zu legen. Sollten sie
dies und jenes Menschenkind, das auch unter