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Alters mit Konrad, Unterricht, deßgleichen dem, jedoch
um einige Jahre jüngeren Bäschen, Wilhelmine Wald—
stromer, deren Eltern längst gestorben und welchem bei
dem Vormunde, dem Senator, ein Asyl geworden
war. Der Magister hatte den muntern und regsamen
Sohn seines Nachbarn Grübel lieb gewonnen und
seinem Ansuchen, wie den Bitten Siegmund's und
Minna's nachgebend, hatte Geuder zugelassen, daß
Konrad mit seinem Sohne und dem Mündel bei dem
Magister die Lehrstunden theilte.
So waren die Dreie in seliger Freundschaft der
Jugend aufgewachsen, und Siegmund, der den Stolz
seines Vaters auf Adel und Namen nur sehr bedingt
guthieß, liebte seinen Konrad innig und wahr.
Siegmund bezog die Universität Altdorf; Konrad,
wie schon gedacht, lernte das Gewerbe seines Vaters,
der mit nicht geringerem Stolze die Ehre des Bürgers
wahrte als der Senator die seines Adels, und Minna
hlieb nach wie vor bei dem früh verwittibten Vor⸗
munde, den Haushalt desselben treuer Hand und
kundigen Auges führend. Aber nur selten verging
ein Sonntag oder Fest- und Feiertag, an dem Konrad
zu Geuder nicht auf Besuch gekommen wäre und so
mochte es leicht geschehen, daß allmählich die Freund—
schaft der Kinder, der Liebe der Jungfrau und des
Jünglings wich, ohne daß sie in Reinheit ihres Herzens
bis jetzt dessen nur irgend wie gedachten. Erst als
Siegmund den Konrad für den Verfasser des auch
Minna gar wohl bekannten Gedichts erklärte, als dessen
Purpurwange, dessen Stottern und endliches Ver—
stummen des Freundes Wort bestätigte und widerwillig
sie sich gestand: Du fühlst Dich glücklich, weil Konrad