Metadaten: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

287 
Vuerich it 
den damh 
dem bmih 
elmdin 
wren Rünben 
nüchen quü 
xdorcn hun— 
raten hah 
—— 
nqe. sich mn 
Ruͤtza hu 
Vi bippun 
eabchpr 
Ateaden 
unde geitu 
n. rem uh 
wi sern 
— —— 
N 
Nig. Pel, M 
: Moa sr 
da Vehn 
9 
der tonrdel 
— — 
IX in aß 
ihn daz d 
—W V 
w und ebe 
6 
r Nit⸗ IU) 
Achitn, im 
— 
uizrih 
m hecl 
76d. Zugch 
—— 8 
el, Abirn 
Alters mit Konrad, Unterricht, deßgleichen dem, jedoch 
um einige Jahre jüngeren Bäschen, Wilhelmine Wald— 
stromer, deren Eltern längst gestorben und welchem bei 
dem Vormunde, dem Senator, ein Asyl geworden 
war. Der Magister hatte den muntern und regsamen 
Sohn seines Nachbarn Grübel lieb gewonnen und 
seinem Ansuchen, wie den Bitten Siegmund's und 
Minna's nachgebend, hatte Geuder zugelassen, daß 
Konrad mit seinem Sohne und dem Mündel bei dem 
Magister die Lehrstunden theilte. 
So waren die Dreie in seliger Freundschaft der 
Jugend aufgewachsen, und Siegmund, der den Stolz 
seines Vaters auf Adel und Namen nur sehr bedingt 
guthieß, liebte seinen Konrad innig und wahr. 
Siegmund bezog die Universität Altdorf; Konrad, 
wie schon gedacht, lernte das Gewerbe seines Vaters, 
der mit nicht geringerem Stolze die Ehre des Bürgers 
wahrte als der Senator die seines Adels, und Minna 
hlieb nach wie vor bei dem früh verwittibten Vor⸗ 
munde, den Haushalt desselben treuer Hand und 
kundigen Auges führend. Aber nur selten verging 
ein Sonntag oder Fest- und Feiertag, an dem Konrad 
zu Geuder nicht auf Besuch gekommen wäre und so 
mochte es leicht geschehen, daß allmählich die Freund— 
schaft der Kinder, der Liebe der Jungfrau und des 
Jünglings wich, ohne daß sie in Reinheit ihres Herzens 
bis jetzt dessen nur irgend wie gedachten. Erst als 
Siegmund den Konrad für den Verfasser des auch 
Minna gar wohl bekannten Gedichts erklärte, als dessen 
Purpurwange, dessen Stottern und endliches Ver— 
stummen des Freundes Wort bestätigte und widerwillig 
sie sich gestand: Du fühlst Dich glücklich, weil Konrad
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.