Inhaltsverzeichnis: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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236 Von Vorgerichten, 
biß sie geroͤstet wird, mache eine Bruͤh von Wein⸗ 
beer⸗Safft und Fleischbruͤh um solche daruͤber zu 
giessen. 
Kalbs⸗ Lamms / und Schweins⸗Zuͤnglein 
zuzurichten. 
Diese kleinere Zuͤnglein siede ebenfalls ab, 
biß sie weich sind, und du die obere Haut davon 
abziehen kanst. Denn braͤune sie entweder auf 
einem Rost ab, oder roͤste sie im Schmalz, wie 
die zuvor beschriebene Ochsen-Zungen, mache auch 
eben dergleichen Bruͤhen daruͤber, oder trage fie 
auch kalt zum Salat zu Tisch. 
Kaͤlber⸗ oder auch Schweins⸗ Zuͤnglein/ ge⸗ 
gespickt, am Spieß zu braten. 
Ubersiede sie zuerst im Wasser, denn ziehe 
ihnen die aͤusserste grobe Haut ab, spicke sie her— 
nach mit laͤnglicht geschnittenem Speck. Biege 
sie etwas in die Kruͤmme, und stecke sie also an 
den Spieß, daß derselbe hintere Theil hinein, 
und vornen, ohnweit der Spitze, wieder heraus 
gehe. Sodenn betraͤuffe dieselbe, und laß sie 
vollends braten. Inzwischen mache eine Bruͤh 
von halb Eßig und halb Wein zusammen, zucke⸗ 
re sie nach Belieben, streue Muscatbluͤh und et— 
was Negelein darein, laß sodenn alles zusamm 
sieden, und richte diese Bruͤh uͤber die gebratene 
Zuͤnglein an. 
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