BO
Hans Sadhs
Hanz SachS Gur Seite). Bei dem it’8 nimmer richtig im Sinn!
(Laut.
Noch einmal, was fteht Euch zu Verlangen?
Junker Krebsblut. Daz Schleifchen am Schuh ift abgegangen,
So Ghejtet mir ein anderes hin!
Hang Sach3. Sobald ih da mit dem Werkzeug bin.
(Gr tritt in die Werkfiatt zurück.)
Junker Krebasblut, Er kam mir gerade recht in den Lauf,
Dem zünd’ ich jebt ein Sihtlein auf!
Hans Sachs (mit einem Shemel zurüdfehrend). Da ftellet Curen Fuß
darauf.
SZunfer Krebzhlut (mährend die Arbeit gefüteht). hr gebt Cuch auch
mit Dichten ab,
Wie ich erftaunt vernommen hab’.
Der Hand, die Piriemen und Ahle JMHwingt,
Die Feder zu führen kaum gelingt.
Han8 Sachs, Das laßt nur meine Sache fein!
SO red’ EuchH auch nicht in eure drein.
Zunfer KArebsbiut. Zum Dichter gehört Ingenium,
Und wer’8 nicht Hat, bleibt befjer Itumm.
Han SachZ fm aufrigtend). ES ift gejchehn.
Iunfer Krebsblut (ein Geldjtück auf den Shemel werfend.) Hier Euer YoHi!
Hanz Sachs. Nun aber macht Euch aleich davon!
unfer Krebablut. FJürwahr, Jhr jeid ein rechtes YMırlter
Bon einem überfpannten Schufter!
DochH nehmt Euch wohl davor in acht,
Daß Ihr CEuchH nicht zu maufig macht,
Und laßt Euch nirgend von mir ertappen!
(Auf feinen Sarras jOlagend.)
ir führen Blut in Un]’rem Wappen.
(Mill ah
Hanz Sachs (dazwijhen tretend). Da3Z Sältern bin ih endlich jatt,
Und aljo wend’ iQ nun das Blatt.
Sbhr wagt’8, den Handwerklamann zu Händen,
Der fihH fein Brot verdient mit Händen
Und dabei den Sinn fih offen hält
Much für das Höhere in der Welt,