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über die grauen Augenwimpern, die ihm feucht
geworden waren und sprach ferner: „Nun kommt doch
das Euch wieder zu gut, vielleicht wäret Ihr ohne
diesen traurigen Anlaß verloren gewesen und drauf—
gegangen, und es wäre doch schade für einen so wackern
jungen Herrn, zu sterben von den Händen solchen
Gesindels und er — nun er starb doch, bei Gott! einen
herrlichen Reitertod.“
—AD——
Junkers Weib und der Magister mit frommgefalteten
händen der Retter harrten und der wackere Reiter
ehrfurchtsvoll den Pfarrherrn und die Gattin seines
gewesenen Führers und Kampfgenossen begrüßte.
Rasch waren die Anstalten zum Abzuge getroffen.
drei Reiter stiegen ab und führten gar bescheidentlich
die Rosse am Zügel, auf denen Olaf, Frau Margarethe
und Magister Samuel, nichts von seiner Habe mit
sich nehmend als seine Bibel, Platz genommen hatten.
ODlaf ritt an der Spitze der Schaar, wie in jener
Zeit, als die Kartätschenkugel ihm seine Heldenlauf—
bahn noch nicht verschlossen und als die Sonne,
herrlich als wie von Gold und Purpur gemalt, nieder—
fank, da waren sie aller Gefahren auitt in sicherem
Gebiete angelangt.
Dankerfüllten Herzens stimmte der Pfarrherr, be⸗
zleitet von Margarethens Silberstimme, Luther's herr—
liches Lied an: „Eine feste Burg ist unser Gott“ und
die wackeren Schwedenkrieger, trotz des rauhen Hand⸗
werks von ihrem König stets zur Mannszucht und
Gottesfurcht gewöhnt, fielen mit ihren kräftigen Baß—
stimmen ein. —
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