Inhaltsverzeichnis: Hans Sachs und seine Zeit

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über feine zunehmende Schwäche Hagte, und zwar ur einem Meirterlicd. 
zchon damals Hatte er jeinen Entijchluß verkünden wollen, fortan nichts 
‚yeiter zur Dichten, fondern fein ferneres Leben in Nude („Mlßig von 
aller Boeterei“) zu befchließen. Aber da, fo erzählt cr in dent Licde, 
wären ihm wieder die neun Mıfen erjchienen und Hätten ihr daran 
erinnert, wie fie vor vierzig Jahren ihır begabt Hätten, und fie ernumterten 
‘On, im feiner Zhätigkeit fortzufahren, da er in ihrem Dienften {ehe 
und iQnen verpflichtet fe. — Dann wieder vier Sahre jpäter, al® er 
da3 erite Buch feiner gefanımelten Werke jchon hatte im Druck aus: 
gehen faffen, fanı et auf die gleichen Empfindungen und Urfachen 
zu fprechen md fchrieb im Februar 1558 das Gedicht, das er an die 
Zpise des zweiten Buches als Einleitung febte. Auch Hierin fagt er 
wicder, daß er, mizumutig über die Plagen des Alter3, beichlorfen habe, 
nicht® mehr zu Dichten, fondern fich in eine „Janft ftille 9tuh“ zu 
begeben. Zu folchem Entjchluß habe ihır auch „viel Hajı und Ungunit“ 
die er erfahren mußte bevogen. Denn e8 habe fich, fährt cr fort, {0 
mancher durch feine Ausfpriüche getroffen gefühlt, während er Doch 
uiemal8 eine Berfon angegriffen, niemandem aus Sunft geheuchelt noch 
aus Neid gefehmäht, Jondern immer nur die Lafter („alleS Unrats ein 
Ziechpflajter”) gefchulten und verfolgt habe. Und afS er in dem Unmut 
über den „Heimlichen Neid und Hay“ entjchlafen war, da fei ihn Der 
„Genius“ erfchienen, der habe ihn in einen fehönen Saal geführt, Wo 
— umgeben von vielen adeligen Frauen — in feONceweißem Kleid cine 
stönigin Jap mit Scepter und Krone. Das fei die Weisheit geweich, 
welche auf ihrem Zhron alle Tugenden um fich verfanımelt Hatte: 
Gerechtigkeit, Müßigkeit, Wahrheit, Freundjchaft, Lieb und Freue, Chr- 
barkeit, Zucht und Scham, Geduld und SGehorfam, — die fich befchwerten 
wie fie alle auf Erden in Ungunft und Verachtung gefonımen waren. 
Da winkte die Königin ihn, den Dichter, ZU fich heran und fprach: 
Du auserwählter Mann 
Und aunfer Ehrenhold 
3edoch ohn allen Sold, 
Warum milljt du dermaßen 
us Tuaend auch verlafien — * 
Der Dichter antwortete ihr darauf, indem er fich auf die Feindjchaft 
berief, Die ev wegen Jeines Kirfenz von manchen erfahren. Aber da 
‘prach die Königin Ihm Mut und Beharrlichkeit zu, indent fie ihn 
numterte, Fortaufahren und, wie er bisher acthan, den Lafterhaften 
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