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Heilig ist GOtt! Heilig ist GOtt! Heilig ist GOtt!
der HErre Zebaoth! alle Lande sind seiner Ehre voll,
und unsere Herzen muͤssen auch in dieser Stuude wer⸗
den seyn, und bleiben seiner Ehre voll. Halleluja!
men.
Rede mir nicht drein, daß ich dich verlassen sollte, und
don dir umkehren. Wo du hingehest, da will ich auch hin⸗
gehenz wo du bleihbest, da bleibe ich auch. Dein Volk ist
mein Volk, und dein GOtt ist mein GOit. Ruth, 16.
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eine thenersten Zuhoͤrer in Christo! Dieses ist die ernstli⸗
che und seelige Entschliessung der Ruth einer Moabitin,
so sie gegen ihre Schwiegermutter Naemi machte. Es
war diese Rede die wir jetzt hergelesen haben, eine Antwort
auf die Vorstellung Naemi. Ngemi war aus Israel, wegen der Theu⸗
rung, mit ihrem Mann und Soͤhnen ausgezogen in der Moabiter Lan⸗
de. Daselbst starb der. Mann und ihre beyde Soͤhne, sie aber beschloß
wieder in ihr Vatterland Israel zu ziehen, ihre beyde. Schwiegertoͤch⸗
ter aber begleiteten sie, die eine hieß Arpa, die andere Ruth. Nach—
dem sie aber eine Weile mit ihr gegangen waren, so stellete ihnen Naemi
vor, wie sie nicht biß in ihr Vatterland mitgehen sollten, sie koͤnnten da⸗
selbst nicht bleiben. Die eine ließ sich bereden, und kehrete um, die ande⸗—
re gieng weiter mit, und sagte: wo du wohnest, da wohne ich auch. Die
Naemi redete sie nochmal an, unter der Vorstellung v. 15. Siehe, dei⸗
ne Schwieger ist umgewandt zu ihrem Volk und zu ihrem Gott; (man
diente aber in Moab den Abgoͤttern) kehre du auch um, in dem Lande
Istael wirst du wenig zu hoffen haben. Darauf kam die ernstliche
Entschliessung: Rede mir nicht drein ꝛc. Ernstlich war solche Ent⸗
schliessung
ιν