Inhaltsverzeichnis: Festschrift gewidmet den Teilnehmern an der 32. Wanderversammlung Bayerischer Landwirthe in Nürnberg vom 12.-14. Mai 1895

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Fretten des Bodens, bezw. Stechen des Spargels vernichtet. Man kann 
'onach im Durchschnitt nicht wohl mehr als 66 700 Stück Zwiebeln à 90 g, 
demnach 120 Ztr. per ha, à 2,50 AC, annehmen; in besonders günstigen 
Jahren, wenn keine Zwiebelfäule auftritt, mag dieses Ernteergebnis um 
die Hälfte etwa höher ausfallen. 
Außerhalb der beiden Zwiebelreihen (auf die Furchen zu) stehen auf 
dem Bifang in Abständen von 830—40 em häufig noch Buschbohnen, die 
den Boden stark aussaugen nud deshalb den Ertrag an Spargel in Quan— 
ität und Qualität nicht unbedeutend beeinträchtigen. Neben dem Eibisch— 
hau gibt es überhaupt im Knoblauchsland nicht leicht eine zweite Kultur, 
velche unter Umständen mit den dazwischen gesetzten Pflanzen in einen 
so heftigen Konkurrenzkampf zu treten hätte, als gerade der Spargel. 
Denn außer Zwiebeln und Stockbohnen findet man an den Bifangseiten, 
resp. in den Furchen ziemlich häufig rote Salatrüben, Wirsing, Weißkraut 
und Futterrunkeln. 
Im Laufe des 3. Sommers wird je nach Bedarf 3-— 4mal gehackt, um 
das bei der starken Düngung üppig wuchernde Unkraut zu unterdrücken. 
Besondere Beachtung ist hiebei den Melden, Winden, dem Kreuzkraut, 
Nachtschatten, der Vogelmiere und Brennessel zu schenken. Ist im Früh— 
ahr das Spargelfeld bald bearbeitet und für den Stich vorbereitet worden, 
so muß manchmal das in großen Mengen hervorsprießende kleine Unkraut 
mit Hilfe des Hechelrechens zerstört werden. Das Hacken mit der Frette 
ist zu fraglicher Zeit nämlich noch nicht möglich, da die Steckzwiebeln zum 
Teil noch wenig über die Erde getrieben haben und deshalb leicht ver— 
nichtet würden. (Sind die Zwiebeln geerntet, so benützt man zur Ver— 
tilgung der Unkräuter seit neuerer Zeit den Sackschen Universalpflug, um 
an Handarbeitskräften zu sparen.) 
Im dritten Jahre der Pflanzung wird der Spargel zum 
ersten Mal gestochen, aber dabei behufs weiterer Ausbildung seines 
Wurzelstockes in der Weise noch geschont, daß man mit dem Stich aufhört, 
so bald keine Nachtfröste mehr zu befürchten sind, also etwa am 15.-20. 
Mai. Im vierten und in den folgenden Jahren nimmt man den Stich 
gewöhnlich bis Johanni (24. Juni) vor und es ergibt sich somit gewöhnlich 
eine Stichdauer von 8 Wochen. — Die Spargelanlagen halten im Knob— 
lauchsland je nach Umständen 8—ÿ12 Jahre aus; nach Umfluß dieser 
Zeit ist die Pflanzung wenig ertragsfähig mehr, die geernteten Pfeifen 
sind dünn und die Wurzeln gehen zu weit nach der Seite, sie „laufen 
aus“, so daß dieselben bei der Pflugarbeit leicht beschädigt werden. Man 
sollte deshalb nicht unterlassen, falls man mit dem Pflug im Spargelfeld 
arbeiten will, dem Bifang nicht unter 1,20m Breite zu geben. 
Das Wachsen des Wurzelstockes nach oben ist nur geringfügig, da derselbe
	        
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