178 Von allerhand Torten.
men durch einen Seyher oder Durchschlag, so
lange bis nichts mehr uͤbrig ist als die Schaalen,
laßet es ein wenig sieden, gießet etwas guten Wein⸗
Eßig daran, daß es zusammen lauffe; leget fer⸗
ner ein reines Tuͤchlein in den Durchschlag, gießet
es darauf, daß die reine Molke davon ablauffe,
mischet unter das zuruͤckgebliebene ein halbes
Pfund abgezogene und mit Rosen-Wasser abge⸗
stoßene Mandeln, wie auch eben so viel Zucker,
schlaget drey oder vier Eyer daran, ruͤhret alles
eine gute viertel Stunde lang wohl untereinander,
bestreichet den Torten ⸗Model mit Butter
damit er nachmahls desto besser heraus gehe,
gießet diesen Teig darein, und laßet ihn in einem
Backoͤfelein lind backen; wenn er fertig ist, so
stuͤrzet den Model um, und sehet, daß ihr den
Torten unzerbrochen heraus bringet, machet als⸗
denn ein duͤnnes Eiß darauf, und uͤberstreuet sol⸗
ches mit klar gestossenen Zimmet.
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Eine Krebs⸗Torte auf andere Art.
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gesottene und ausgeschaͤhlte Krebse, zwey paar
Kaͤlber⸗Briese, uͤberschuͤpffe die Brieß, und hacke
solche nebst den Krebsen klein, weiche ein wenig
weisses Brod im Kern, und ruͤhre es samt vier
Loth Butter schoͤn glatt ab, thue die Krebse und
Brieß darzu, auch Zucker, Zimmet, Citronat,
Gewuͤrz und drey Eyer daran, daß es eine linde
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