Objekt: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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nicht heraus, . Der Rat entschloss sich daher, nochmals 
bei Jourdan um Erleichterung‘ nachzusuchen. Er bat wieder 
um Hardenbergs Fürsprache.! Trotz des früheren Miss- 
erfolges sagte dieser zu und gab der an den französischen 
Oberbefehlshaber zu schickenden Deputation Ladenberg 
bei. Jourdan verhiess den Einwohnern, dass sie eine 
Sauvegarde erhalten sollten, sobald sie ihre Requisition 
und Kontribution abgeliefert hätten.? Wie wenig diese 
Vertröstung auf die Zukunft wert war, konnte man ersehen, 
als der General noch am Abend desselben Tages auf dem 
Rathaus erschien,® um die Lasten Nürnbergs zu bezeichnen. 
Bis zum 25. September sollte man den Franzosen das Ver- 
langte einhändigen; also erst nach über fünf Wochen, 
musste man bei der Armut der Stadt erwarten, würde die- 
selbe in den Genuss C>: Sauvegarde treten. Die Forde- 
rungen des Generals waren nicht gerade hoch; die 
wiederholten Bitten, verbunden mit den Erfahrungen, 
welche die Franzosen selbst sammeln kKonnten, hatten 
unzweifelhaft gefruchtet. Die Kontribution betrug 
2'/ Millionen Livres;* die Requisition wird auf 550000 
Gulden geschätzt.” Zur Garantie für Erfüllung der Auf- 
‚agen wurden fünfzehn der angesehensten Bürger als 
t, Das war wohl die Aufgabe der Deputation, welche bei 
Hardenberg vorsprach: Ratsprot. vom 16. Aug.; Bericht Schusters 
d. d. Nürnberg 16. Aug. 1796 (R. 44 C. 94). 
2. Am 16, Aug. war die Deputation von Nürnberg abgegangen 
(Privatbrief Sörgels an Schuster d. d. Nürnberg 17. Aug. 1796; 
R. 44, C. 94), am folgenden Tag kam sie dahin zurück (Bericht 
Schusters vom 17. Aug. 1706, Hard. vom 2. Sept. 1706 in R. 50. 
n. 41—4). 
3. Dem Brief Sörgels vom 17. August zufolge. 
4. Hutzelmann: Die französische Invasion in Franken 36. 
5. In der im allgemeinen sehr zuverlässigen Schrift; ‚Die 
Bürger Nürnbergs‘“, Abweichende Berechnungen enthält das „‚Ver-
	        
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