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1892) überließ es frühzeitig seinem Sohne Dr. Emil v. Furtenbach, 
nach dessen Code (im Jahre 879) es Gottl. Frhr. Stromer von Reichen— 
bach (1 1892) erwarp; aegenwärtig ist es an verschiedene Private 
vermietet. 
Südlich liegt das schon im Jahre 760 an das Benediktinerkloster 
Ellwangen gelangte 
KRaßwang, 
2960 von der Abtei Ellwang an das Kloster Ebrach verkauft, der 
Sfammsitz eines im 13. Jahrhundert erwähnten gleichnamigen Adels— 
Jeschlechtes, von dessen Burg jedoch nichts mehr erhalten ist und östlich davon 
Uoruburg, 
das ebenfalls in grauer Vorzeit Adelise gleichen Namens trug. Von 
diesen kam der feste Sitz an die Grafen von Nassau (1364*), ferner an die 
Burggrafen von Nürnberg. Von den Burgsgrafen kam er an die 
Uühedorfer**,, von diesen an die v. Seckendorff und hierauf an Peter 
Kieter, der ihn im Jahre 1797 von hilpolt von Seckendorff verkaufte. 
HDeter Rieter machte Kornburg zum Fideikommiß, das bis zu deren Aus⸗ 
tterben seiner Familie verblieb, woranf es am 15. Februar 1755 dem neuen 
Spital in Nuͤrnbers abgetreten wurde. Merkwürdiger Weise erscheinen 
auf dem Rothschen Kupferstich zwei Schlösser, ein Rieterisches und ein 
Seckendorf'sches. 
Im anmutigen Schwarzachthale gelangen wir zunächst nach 
Wendelstein,— 
»em Stammsitz der Voite von Wendelstein, deren letzter, wie wir bereits 
vissen, im Jahre 1718 auf seinem Schlosse zu Erlenstegen verstarb. Das 
Stammhaus zu Wendelstein ging frühe schon in anderen Besitz über, so 
besaß es 1416 Mathes Camderffer auf Windißlach (Windischlohe) 
1467 fiel das Schloß als Reichspfandschaft dem Hospital zu Nürnberg zud, 
517 Ursula Georg hallerin, 1518 Catharina Niclaus Kolbin, 1518 Brunno 
Engel, 1592 Ismeria Gabril Kolben wittib, geb. „Pommerin“***), wobei 
das Schloß als „nechst an der kirchen gelegen bei dem spitalhof“ bezeichnet 
wird. Bald darauf cvielleicht im dreißigjährigen Krieg) scheint es ein— 
zegangen zu sein. 
Ob die Familie, die nach dem Gebrauche des 16. Jahrhunderts 
ihren Namen latinisierend sich Cochlaeus nannte, mit dem Adelgeschlechte 
der Wendelsteiner identisch ist, erscheint uns mehw als zweifelhaft. 
Ungefähr halbwegs nach Feucht am Kanale liegt das Schlüssel⸗ 
felderische Fideikommißschlößlein 
Gugelhammer. 
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*) HBeinrich Absberger 3 pe Anz: 
nann e ch Absberger zu K. gesessen 1348 war vielleicht nur Nassauischer Amt— 
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*) 1374 verkaufte Albr ß Fof 2 
n Ir ee recht Künhdorfer J seinem Bruder Ulrich. 
8 ein „hülzerner“ und als ein altes Gemäuer bezeichnet.
	        
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