Metadata: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

408 Epeisen 
fen, leget den Spinat darein, thut Weinbeerlein oder 
Corinthen darzu, wuͤrzet ihn mit Pfeffer, und 
lasset ihn also daͤmpffen. 
Spinat mit Krebsen zu kochen. 
Zupffet das Kraut von den Stielen des Spi— 
nats; waschet, bruͤhet, und hacket es klein: Las— 
set dann ein wenig Butter oder Schmalz in einem 
stollichten Hafen heiß werden, thut den Spinat 
darein, und roͤstet ihn darinnen ; zuvor aber sie⸗ 
det Krebse ab, schaͤhlet sie aus und hacket sie klein; 
wann diese aber Eyer haben, thut dieselbigen be⸗ 
sonders, und hacket sie nicht mit, die Schalen 
aber zerstosset mit einem Stuͤcklein Butter, und 
zwinget es mit suͤssen Raum durch; mischet das 
Gehackte von denen Krebsen, zusamt denen Eyern, 
unter das geroͤstete Kraut, nnd giesset den mit de⸗ 
nen Schalen durchgezwungenen Raum daran, 
wuͤrzet es mit Cardamomen und Muscatenbluͤh, 
lasset es sieden, und werffet zuletzt ein Stuͤcklein 
Butter darein. 
Tartuffeln zuzurichten. 
Siede sie erstlich im Wasser etwas muͤrb, wann 
sie heraus genommen und erkaltet, ziehe ihnen die 
aͤussere Haut ab, giesse Wein daruͤber, lege sie in 
einen Topff, thue ein gut Theil Butter daran, 
salze und bestreue sie mit Muscatenbluͤh, giese Wein 
daran, und lasse sie noch ein wenig sieden. 
Tar⸗
	        
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