Volltext: Kreutzer, Anton: Cronica Norimbergensis von 1101 bis 1545 - Nürnberg, STN, Amb. 27. 4°

Bericht von den 
dencubhsa am Himmel stehen / vnnd eine sehr grosse Straff 
anpora: hor der Thuͤr seyn / weil GOTT die liebe / zarte / 
fromme Kinderiein jetzo vorher so haͤuffig einho⸗ 
Wer weiß / was dieser Reichstag mit sich 
bringen moͤchte? Wer weiß / ob nicht der Kehrab / 
vnd eusserste Vntergang deß Teutschlands vorhan⸗ 
dene Wer weiß / ob nicht ein Pestilentz hernach fol⸗ 
get? Nam Ai⸗bes Doqdores ferè omnes, qvi de 
Vanolis verba faciunt, dicunt: futuram pestem 
præsa giendum esse, cum variolæ multiplicantur, 
de grassantur publicè, schreibt Donatus c. I]. 
p.o Die Arabischen Doctores fast alle / 
so von den Blattern geschrieben / geben 
vor / daß man eine Pestilentz zu vermu⸗ 
ten vnndzu besorgen / wo solche Kranck⸗ 
heit so haͤuffig einreust / vnd grassiret. 
Derohalden ists Zeit / wir machen vns jetzt mit 
waarer Buß gefaͤst: Ehe der Jammer / ehe die 
Kranckheit / ehe der jaͤhe Todt / ehe die schwere Re⸗ 
chenschaͤfft / ehe das juͤngste Gericht / ehe das ewige 
Berdomnuß herbey kommet / vor welchem gllen wir 
Erwachsene vmb so viel weniger gesichert seyn koͤn⸗ 
nen / je haͤuffiger auch die kleinen Kinder vnd jungen 
xreupna Leut dahinsterben. 
Zepere Suͤmmg / gleich wie der Koͤnigi che im heuti⸗ 
ñ gen Evangelio von der Kranckheit seines Feeus 
ecegen⸗
	        
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