Objekt: Alt-Nürnberg

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Am 9. Juli fand die denkwürdige Schlacht bei Sievershausen 
tatt, in welcher die einstigen Freunde und Waffenbrüder Albrecht 
»on Brandenburg und Moritz von Sachsen als Feinde einander 
jegenüber standen. Albrecht verlor die Schlacht und Moritz verlor 
»as Leben. Trotz der erlittenen schweren Niederlage hatte der Mark— 
zraf die Zuversicht und die Hoffnung künftigen Siegs nicht verloren 
Voll guten Muts schrieb er 23. Juli an seine Leute auf der Plossen 
urg: Alles stünde wieder recht gut. Sei er über den Hund ge⸗ 
prungen, so werde er wohl auch uͤber den Schwanz kommen. Von 
llen Seiten strömte ihm Kriegsvolk zu, welches wohl wußte, daß 
inter seinen Fahnen alles fremde Gut vogelfrei sei. Mit Feuer und 
—chwert verwüstete er das ganze Braunschweiger Land in schrecklichster 
Veise. In dieser Zeit näherte sich ihm August von Sachsen, der 
zruder und Nachfolger des gefallenen Kurfürsten Moritz, mit dem 
Antrag, vermitteln zu wollen. Albrecht verlangte von Bamberg 
50 000 fl., von Würzburg 400000 fl. und von Nürnberg 300000 fl., 
owie einige Landabtretungen, dann wolle er die Verträge fallen lassen. 
lugust von Sachsen trat bald darauf vom Kriegsbündnis zurück und 
Markgraf Albrecht konnte deshalb hoffen, daß die Söldner des Herzogs 
Zeinrich von Braunschweig unter seine Fahnen treten würdeü, weil 
ieser doch nicht im stande sei, sie zu unterhalten. Da sprangen die 
dürnberger ein und brachten die nötigen Geldsummen ins Lager, 
im den Kriegsleuten ihre Löhnung zu entrichten und sie zum weiteren 
dampf willig zu machen. Am 12. September erlitt der Markgraf 
jei Steterberg, südlich von Braunschweig, eine zweite Niederlage, viel 
chwerer als die bei Sievershausen, denn diesmal wurde seine Mann— 
chaft vollständig zersprengt und aufgelöst. Zugleich erreichte ihn die 
Nachricht, daß sein fränkisches Erbland von den Nürnbergern und 
Bambergern überzogen sei und aufs ärgste verheert und verwüstet 
berde. Um den Feind wieder aus seinem Land hinauszuwerfen und 
ür den erlittenen Schimpf Rache zu nehmen, eilte er zurück durch 
chüringen, wo er frische Mannschaft warb und zog vor Hof. Das— 
elbe hatte sich trotz tapferster Gegenwehr der Bürger nach drei— 
nonatlicher Belagerung am 27. September an den böhmischen Kanzler, 
Zeinrich von Plauen, ergeben müssen. Aber schon 14 Tage später, 
im 11. Oktober, überrumpelte Albrecht die Besatzung und Hof war 
vieder sein. Von da eilte er auf die Plassenburg, wo er von seinen 
Leuten jubelnd begrüßt wurde. 
In Nürnberg konnte man sich leicht ausmalen, was für Stadt 
und Land bevorstehe, wenn der Markgraf wieder obenauf käme und 
es lag alles daran, den Herzog Heinrich von Braunschweig beim 
Bund zu erhalten und ihn zum Zug nach Franken zu bewegen. Hier
	        
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