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884 Von gefuͤllten und gedaͤmpften 
Nuͤßlein, daß sie wie ein Igel sehen, und gies⸗ 
set Spanischen Wein daran, streuet Zucker dar⸗ 
auf, decket sie zu, setzet selbige auf Kohlen, und 
lasset sie sieden. Wenn man sie zu Tisch tragen 
will, so bestreuet sie mit Zucker, uͤberzogenen 
Anis, Fenchel, Cardamomen und Cubeben. 
Duͤrre Birne zu kochen. 
Waschet die Birne; reibet hernach Rocken⸗ 
Brod, leget in einen Hafen ein wenig Bach— 
schmalz, und dann die Helffte der Birne, samt 
einer Handvoll geriebenes Brod; Nach diesem die 
andere Helffte der Birne, und sodann wieder 
Brod, auch noch ein wenig Bachschmalz oben dar⸗ 
auf; Giesset Wasser daran, und lasset sie mit 
einander sieden, schwinget selbige offt im Hafen 
herum; wann sie nun eingesotten sind, so giesset 
uͤoch mehr Wasser darzu, und lasset sie ferner 
wohl einsieden, daß es ein dicklichtes Bruͤhlein wer⸗ 
de. Man kan auch statt des Brods, ein wenig 
Mehl daran brennen, und sie dann uͤber Kalbs⸗ 
oder Lamms⸗Fleisch anrichten. 
Castanien zu bratn. 
Nehmet die Castanien, machet auf der Sei⸗ 
ten ein Schnittlein darein, damit sie im Braten 
nicht aufspringen, leget sie in ein Brat ⸗ oder 
Bach⸗Oefelein, oder, welches besser ist, in ei⸗ 
nen loͤcherichten Topf oder Pfannen, setzet diese 
aͤber eine gute Glut, wendet die Castanien oͤffters 
um ,/
	        
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