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Von Eßigen. 819
ihr davon gebrauchet, fuͤllet jedesmahl gleich wien
der frischen Eßig zu, so werdet ihr diesen Eßig
viele Jahre gut behalten koͤnnen, wann er nur
fleißig verbunden wird.
Blauer ViolenEßig.
Schneidet von denen Violenblumen das Wei⸗
se ab, das blaue stosset in einem steinernen oder
hoͤlzernen Moͤrsel, doch nicht gar klein, gieset
abgezogenen Eßig in eine zinnerne Schuͤssel, se—
tzet sie auf eine Glut, daß er warm, aber nicht
gar zu heiß werde. Werffet die gestossene Vio⸗
lenblumen hinein, und hebet ihn alsobald von der
Glut herab, decket ihn mit einer zinnernen
Schuͤssel zu, lasset ihn zwey Tage also stehen, se—
tzet ihn dann wieder auf eine Glut, und zwar
nur so lange, biß die Schuͤssel recht warm, aber
ja nicht zu heiß wird, sonst verlieret er die Farbe,
drucket ihn alsdann durch ein Tuch in eine ande⸗
re Schuͤssel. Koͤnnet ihr noch mehr frischen Veil
haben, so gieset den jetzt⸗-besagtermassen verfer—
tigten Eßig noch einmahl, wie zuvor, daruͤber,
doch daß er in der zinnernen Schuͤssel stehen
bleibe; so wird er noch staͤrker und blauer wer⸗
den, schuͤttet ihn hernach in ein Glaß, und leget
eine Hand voll abgeschnittenen blsau uͤberdoͤrrten
Veil hinein, so bleibet er ein ganzes Jahr schoͤn
und gut. Wann man von diesem Eßig etwas in
eine zinnerne Schuͤssel gieset, und schoͤnen weis—
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