Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

Ker⸗ 
get sie 
Zim⸗ 
Irz⸗ 
laͤsset 
Wasser 
n dar⸗ 
NB. 
diq der 
er der 
6. 
einer 
flein, 
in die 
sdenn 
in/, las⸗ 
enblůͤh, 
chneide 
lase 
iglein, 
nd gie⸗ 
ae aber 
tronen 
Roch 
uͤber Gebratenes. 772 
Noch eine Rosmarin⸗Bruͤh, uͤber 
allerley Wildpret. 
Hacket Rosmarin klein; zerbrocket ein Man⸗ 
delLebkuͤchlein, thut den Rosmarin darzu, gieset 
Wein daran, und lasset es sieden; zwinget sosches 
durch, daß es fein dicklicht werde, streuet Pfeffer, 
Cardamomen, Muscatnuͤsse, Muscatbluͤh und Zu⸗ 
cker darein, lasset es ferner sieden; werffet aber 
auch ganz zuletzt wuͤrflicht, geschnittene Citronen⸗ 
Schelsen, und klein zerschnittenen Rosmarin dar⸗ 
ein; richtet es uͤber das Gebratene, drucket nach 
Belieben Citronen⸗ Safft darauf, und bestreuet 
es mit klein⸗geschnittenen Citronen-Schelfen. 
Eine Bruͤh von Rosen⸗Eßig, uͤber 
allerley Gebratens. 
Nehmmet Rosen⸗Eßig, Zucker, Trisanet, 
Zimmet und Citronat, jenes zerstosset, diesen aber 
zerschneidet wuͤrflicht, lasset es aufsieden, und rich⸗ 
tet dann diese Bruͤh uͤber das Gebratene. NB. 
An statt des Rosen⸗Eßigs, kan man auch Hol⸗ 
beer⸗ oder Weirel⸗Eßig gebrauchen. 
Eine Bruͤh von Rosen⸗Eßig, uͤber 
Rebhuͤner, auf andere 
Art. 
Gieset ein wenig Rosen⸗-Eßig in Wein, 
streuet Zucker, Pfeffer, Cardamomen, Zimmet und 
Muscatenbluͤh darein, lasset es alles zusammen 
aufsieden, gieset zuletzt ein wenig braunen Negelei⸗ 
Safft darzu. — 
Cce
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.