Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

694 Veoon gebratenen 
selbige, und lege sie etliche Stunden lang, oder 
auch wohl uͤber Nachts, in ein frisches Wasser. 
Wasche sie nochmal, laß verseyhen. Saldze sie 
denn innen und aussen, pfeffers inwendig wohl, 
und fuͤlle selbige, so du willt, mit Castanien, Aepfeln 
und Birnen, oder auch mit darunter gemischten 
Quitten⸗Schnitzen; stecke sie sodenn an, und wenn 
sie an dem Spieß ein wenig erstarret ist, betraͤufe 
sie offt mit heissem Schmalz, und laß sie schoͤn ab⸗ 
braten. 
Man kan auch die einheimischen Gaͤnse in Eßig 
beitzen, und allerdings wie die wilden abbraten, 
denen sie auch auf solche Weise am Geschmack gar 
aͤhnlich kommen. 
Einen Gaͤns⸗Bauch gefuͤllt zu braten. 
Wenn der Gaͤnsbauch allerdings gehoͤriger 
massen gewuͤrzt, gepfeffert und zubereitet ist, so 
kan man ihn oben bey der Brust, wie ein Huhn, 
ergreiffen, eine Fuͤll, nach selbst eigenem Belieben, 
anmachen, jedoch allhier die Gaͤns⸗Leber mit dar⸗ 
unter nehmen, zwischen der Haut hinein fuͤllen, 
alsdenn den Gansbauch anstecken, und, wie be⸗ 
reits gelehret worden, abbraten. 
Ein hinteres Geis⸗ oder Ziegen⸗Viertel 
oder Geiß⸗Scheer, zu 
braten. 
Waͤssere, wasche und salze solches, steck es an 
wie ein Lamms⸗Viertel, betraͤufe es, nach Belieben, 
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