Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

Speisen. 693 
sten. Will man sie im Schmalz roͤsten, oder 
vielmehr bachen, so muͤssen sie zuvor ausgenommen 
werden. 
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Eine wilde Gans zu braten. 
Zuvorderst rupffe die wilden Gaͤnse, haue 
ihnen sodenn den Kopff und die Fluͤgel ab, nimm 
sie aus, und leg selbige eine Weile ins Wasser. 
Hierauf wasche sie mit eben diesem Wasser wohl 
aus, wuͤrze sie mit Negelein und Pfeffer, leg sie 
in Eßig, und laß sie etliche Tage lang darinnen 
beitzen, nach dem man sie gerne sauer haben mag. 
So sie gebraten werden sollen, so wasche sie mit 
Eßig und schlechtem Wein nochmal aus, spicke sie 
zierlich mit klein geschnittenem Speck auf der Brust, 
wuͤrze sie mit Salz, Pfeffer Negelein, auch, so 
es beliebt, Cardamomen und Muscatenbluͤh, wie⸗ 
derum von neuem ein. Hierauf werden sie ange⸗ 
steckt, wie bey dem Auerhahn gedacht, betraͤufft, 
drey bis vier Stunden lang gemaͤchlich abgebraten, 
und alsdenn trocken, oder aber in einer Bruͤh, zu 
Tisch getragen. 
Eine einheimische Gans zu braten. 
Wenn die Gans gewuͤrget ist, so rupffe sie 
bis auf den Hals und Fluͤgel haue denn die Fuͤs⸗ 
se und Fluͤgel, zusamt dem Hals herunter, und 
schneide sie unten auf. Nimm den Magen, die 
Leber, das Herz und Eingeweide heraus; wasche 
XF 3 selbige,
	        
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