Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

Speisen. 688 
an den Spieß. Dabey in acht zu nehmen, wenn 
man mit dem Spieß zuerst unten hinein kommt, 
daß der untere Zweck ober den Spieß, der obere 
aber unter den Spieß komme, und der Hahn de⸗ 
sto vester daran bleibe. Nechst dem verbindet man 
den Kopff mit einemPapier, oder feuchtem Tuͤchlein, 
daß er nicht fett werde, oder aber gar verbrenne. 
Alsdenn traͤufet man ihn inwendig nuͤr allein, aus⸗ 
wendig aber gar mit keinem heissen Schmalzj, weil 
sonst die Haut davon gar gerne zusammen gehet, 
sondern man muß das Schmalz zuvor ein wenig 
erkuͤhlen lassen, oder an statt dessen, sich im Be— 
traͤufen einer Butter gebrauchen, und also den 
Auerhahn schoͤn gemach abbraten. NB. Der 
Magen muß zuvor abgesotten werden, well er 
vom Braten allein nicht weich wird. 
Eine Auerhenne zu braten. 
Diese werden ebenfalls gerupfft, gespickt, ge— 
beitzt, angesteckt und gebraten, auch also trocken, 
oder in einer Bruͤh, zu Tisch getragen, wie die 
Auerhahnen: nur daß diese, die Hennen, weil 
sie etwas muͤrber sind, an statt einer langwieri⸗ 
gen Beitzung, nur allein etliche Tage in Wein 
oder Wein-Eßig geleget werden. 
Auerhahnen zu fuͤllen. 
Nimm den Magen und die Leber, thu Speck, 
Ingber, Pfeffer und Salz dazu, hacke es unter⸗ 
einan⸗
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.