Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

584 Von Fischen, RKrebsen, 
Hecht in der kurzen Bruͤhe. 
Siehe den Barben in der kurzen Bruͤhe. 
Wenn der Hecht groß ist, so kan man nur das 
Kopffstuͤck in der kurzen Bruͤhe machen, das Mit—⸗ 
telstuͤckk in der weisen Bruͤhe zurichten, und das 
Schwandzstuͤck in der Butter bachen. 
Hecht in der weisen Sose. 
Thut denselben in eine Caßerole mit ein we⸗ 
nig Wein und Wasser, einem Buͤndgen feiner Kraͤu⸗ 
ter, Salz und Pfeffer. Wenn er gar ist, so thut 
ihn aus der Bruͤhe, und machet eine Sose dar⸗ 
an, mit weiser Butter, einer Hechts⸗Leber und 
gestossenen Brodkrummen, so ihr durch ein Sieb 
schlaget, nachdem ihr alles zusammen in einer Caße— 
role mit ein wenig Fischbruͤhe oder klarer Erbsen⸗ 
bruͤhe, Salz und Pfeffer, kochen lassen. 
Wenn eure Sose fertig ist, so leget euren 
Hecht darein, lasset ihn darinnen einen oder zwen 
Wall thun. 
Hecht gehackt, in einer Bruͤh. 
Sied einen Hecht in Eßig, Wasser und Salz 
recht ab. Wenn er gesotten, so nimm die Graͤte 
davon, hacke den Fisch klein,, thu ihn in ein Haͤ⸗ 
selein, gieß ein wenig Wein und Erbsenbruͤh dar— 
an, wie auch Ingber, Pfeffer, und ein Stuͤck 
Butter dazu. Laß es sieden; siede auch Eyer 
hart, nimm die Dottern heraus, und lege sie in 
den gehackten Hecht. 
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