Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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Austern und Muscheln. 78* 
Stuͤck von einem Weck, wie zu einer Suppe, 
thu dieses alles zusamm in ein Koch-Haͤfelein, 
und gieß Wein, Fleischbruͤh und ein wenig Eßig 
daran, laß es durcheinander wohl sieden, daß 
man es durchtreiben kan. Wenn es denn durch⸗ 
trieben ist, so thu die Bruͤh in ein stollichtes Haͤ⸗ 
felein, und so sie zu dick ist, gieß noch ein wenig 
Wein, Fleischbruͤh uud Eßig dazu, thu Pfeffer, 
Ingber, Muscatbluͤh und Cardamomen daran, 
wie auch Zucker, oder ein gut Trisanet, so viel 
als noͤthig, doch, daß es nicht zu suͤß, auch nicht 
zu sauer sey. Alsdenn nimm den Hecht, schuppe 
und mache ihn auf, schneide so viel Stuͤcke dar⸗ 
aus, als du willt, siede sie in Eßig ab, seyhe 
den Eßig auf das genaueste herunter. Alsdenn 
laß die zusammgemachte Bruͤh einen Sud thun, 
und versuch sie, ob sie lieblich und wohl geschmack 
ist. Alsdenn gieß sie in die Pfannen uͤber den 
Fisch, und laß es nochmahl aufsieden. Seyhe 
sie denn durch ein Haͤfelein, leg den Fisch in die 
Schuͤssel, gieß die Bruͤh daruͤber und schneide 
Citronen⸗Schelffen theils wuͤrflicht, theils laͤng⸗ 
licht und streue sie auf den Fisch. 
Noch eine andere Art. 
Nimm einen ziemlich großen Hecht, reiß 
ihn auf, mache Stuͤcke daraus, und laß densel⸗ 
ben nur so lang im Salzwasser sieden, biß man 
ihm die Haut abziehen kan. Wenn denn diesel— 
Ooz— bige
	        
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