Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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Breyen und Gehaͤcken oder Roochen. 503 
wohl, und zuckers. Setze alsdenn eine Milch 
zum Feuer in einer Pfannen, und so bald sie zu 
sieden anfaͤngt, wirf das Gelbe von den Eyern 
darein, und gieß ein wenig kalt Wasser hinzu, 
daß sie zusamm gehen. Seyhe es durch einen 
Seyher, thu es auf einen Teller, oder ein sau⸗ 
beres Tuͤchlein, beschwehrs, damit das Wasser 
davon ablauffe. Schneide alsdenn viereckigte 
Plaͤtzlein daraus, leg es in eine Schuͤssel, nimm 
hieraus das zuvor besonders gestellte Eyerweiß, 
zerklopfe es wohl und zuckers. Indessen laß eine 
gute Milch siedend werden, gieß das Weise von 
den Eyern in den Sud darein, laß es mit stetem 
RrRuͤhren, so lang als harte Eyer sieden, und gieß 
es uͤber die gelbe Plaͤtzlein in die Schuͤssel. Denn 
lasse es gestehen und trage es hernach zu risch. 
Ein Schwaden⸗ Mus in Milch. 
Bruͤhe den Schwaden mit heissem Wasser 
an und trockne ihn wieder ab. Roͤste denselben 
hernach im Schmalz, gieß einen guten Kern da⸗ 
ran, laß ihn kochen. Wenn er nun soll ange— 
richtet werden, so wirff zuvor ein wenig Salz da⸗ 
rein. Richte ihn alsdenn an, und streue Zim⸗ 
met und Zucker darauf. 
Ein Semmel⸗Mus. 
Reib Semmeln an einem Reibeisen, roͤste 
fie im Schmalz, gieß Fleischbruͤh daran, laß fie— 
den. Darnach wuͤrze es m gutem Gewuͤrz und 
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