Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

444 Von mancherley Muͤsern,/ 
Noch eines. 
Ttzu ein wenig Bach⸗Schmalz in einen stol⸗ 
lichten Hafen, denn schaͤhle die Aepfel und schnei⸗ 
de sie fein duͤnn auf das Bach-Schmalz in besag⸗ 
ten Hafen, gieß ein wenig Wasser daran, setz es 
in eine Glut, und laß sieden; ruͤhre sie ab, und 
zuckers. Oben auf wird es noch einmal gezuckert, 
oder aber Trisanet darauf gestreuet. 
Aepfel Mus in Kern. 
Die Aepfel muͤssen auf die vorher beschrie⸗ 
bene Art in einen Topf eingeschnitten werden. 
Dann giese siedendes Wasser daran, und laß ssie, 
wie einen Brey, wohl sieden. Wenn sie gesot⸗ 
ten sind, so mache in einem Pfaͤnnlein Schmalz 
heiß, thue ein paar grose Koch-Loͤffel mit Mehl 
ins Schmalz und roͤste es. Ferner nimm guten 
Kern, und zwiere das geroͤstete Mehl mit an, 
daß es duͤnner ist, als ein Straͤubeleins ⸗Teig, 
ruͤhre es unter die Aepfel, laß es also sieden/ 
thu ein klein wenig Saffran darein, und wende 
den Hafen fein offt herum, daß das Mus nicht 
stinckend werde. In der Dicke aber muß es wie 
ein gemeiner Brey seyn. 
Ein duͤrres Aepfel-Mus. 
Wasche die duͤrre Aepfel sauber, thu sie in 
einen Hafen, und gieß Wasser daran, laß sieden, 
wenns ziemlich eingesotten, so ruͤhrees wohl, daß 
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