Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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von Eyern. 413 
Eingeruͤhrte Eyer im Schmalz. 
Man nehme so viel Eyer, als man will, 
schlage selbige in ein Haͤfelein, salze und zerklopffe 
sie wohl; dann ruͤhre man ein Koch-Loͤffelein voll 
Mehl darunter; wiewohl man es auch ohne Mehl 
machen kan; thut dann in ein Pfaͤnnlein, ohnge⸗ 
fehr so viel als eines Eyes groß frisches Schmalz, 
iasset es zergehen, schuͤttet hernach die Eyer dar— 
ein, haltet es uͤber das Feuer, klopffet sie wohl, 
und ruͤhret solche fleißig mit einem Koch-Loͤffel, 
daß sie nicht hart oder knockericht werden; beym 
Aurichten streuet Ingber und Muscatenbluͤh dar⸗ 
auf. Und so es gefaͤllig, kan man unter die zer— 
klopfften Eyer, ehe sie in das Schmaslz gethan 
werden, gehacktes Petersilien⸗Kraut oder Schnit—⸗ 
lauch ruͤhren. 
Eingeruͤhrte Eyer im Schmalz, mit 
Raum. 
Zerklopffet zwoͤlff Eyer, ruͤhret ein Achtelein 
Raum oder Kern darynter; lasset Schmalz zerge⸗ 
hen, schuͤttet die Eyer hinein, und siedet sie, gleich 
den vorigen. * 
Eingeruͤhrte Eyer im Schmalz, mit Brat⸗ 
wuͤrsten oder Sa uͤnken. 
Schneide frische oder geraͤucherte Brat— 
wuͤrste oder Schuͤnken in Scheiben , lasse sie in 
einer Pfanne heiß werden. Bereite die Eyer, 
wie 
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