Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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von Garten⸗ Gewaͤchsen. 403 
gehen, drucket von einer guten Citrone den Safft 
darein, und ruͤhret sie unter einander. Wann 
nun der Spargel gesotten hat, wie oben gedacht, 
so seyhet ihn ab, und schlichtet solchen in eine 
warme Schuͤssel, schuͤttet diese abgeruͤhrte Butter 
mit dem Citronen-Safft daruͤber, und streuet 
Pfeffer und Muscatenbluͤh darauf. 
Warmer Spargel ge Butter auf andere 
rt. 
Siedet ihn und schlichtet ihn wie den vorigen 
in eine Schuͤssel; indessen machet eine Bruͤh in 
einem Haͤfelein von Fleischbruͤh, Pfeffer, Mu—⸗ 
scatenbluͤh, und ziemlich viel Butter, zusammen, 
lasset sie sieden, giesset sie uͤber den Spargel. 
Warmer Spargel, mit Eyern. 
Wann der Spargel allerdings im Wasser 
abgebruͤhet, und dann in einer Fleischbruͤh gesot⸗ 
ten worden, jedoch also, daß er etwas haͤrtlich 
bleibet, so thut Pfeffer und Muscatenbluͤh daran; 
indessen klopfet ein paar Eyerdottern wohl in ei— 
nem Haͤfelein, drucket ein gut Theil Citronen⸗ 
Safft darein; ruͤhret sie mit obbemeldter Bruͤh, 
darinnen der Spargel gesotten worden, an, und 
richtet es uͤber den Spargel; setzet die Schuͤssel 
auf eine Kohl⸗Pfanne, und lasset sie eine Weile 
darauf stehen, damit die Bruͤh ein wenig dick— 
licht und stockicht werde, dann traget solchen zu 
Tisch. NB. Wann es beliebt, kan man auch 
Cc2 wuͤrf,
	        
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