Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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und Neben⸗Essen. 257 
uͤberbrennten Spinat darunter hacken, auch mit 
Pfeffer und Muscatenbluͤh wuͤrzen, daraus soll 
man lange Struͤtzelein schneiden, und in siedende 
Fleischbruͤh legen. Wann sie ein wenig gesotten 
Haben, daß sie fein aufgegangen sind, soll man 
fie in eine Schuͤssel legen, geriebene Semmel in 
Schmalz roͤsten, und darauf brennen. 
Geraͤucherte Spanferckeln zu machen. 
Nimm dasselbige, bruͤhe die Haare mit heis— 
sem Wasser davon ab, daß es wohl rein wird. 
Nimm das Ferckelein auf dem Bauch aus, und 
haue den Kopf voneinander, er muß aber daran 
haͤngen bleiben. Wasche es in kaltem Wasser ab, 
haͤnge es auf, daß es trocken wird, salze und 
laß es drey Taͤge im Salz liegen. Haͤnge es 
alsdann in Rauch, siehe aber zu, daß es nicht 
zu schwarz werde. Wenn es soll gebraucht wer⸗ 
den, muß man es im Wasser gar kochen; es 
kan ganz bleiben, oder in vier Stuͤcke geschnitten 
werden, so ist es gut. 
Wasser⸗Spatzen zu machen. 
Nehmet eine Maas schoͤnes Mehl, ein we⸗ 
nig Schmalz, ein oder zwey Eyer, auch Wasser, 
machet einen Teig an, der nicht zu fest ist, lasset 
Wasser, so gesalzen ist, siedend werden, tuncket 
einen eisernen Loͤffel in dasselbige, dann nehmet den 
Teig mit heraus, und leget ihn in das sie dende 
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