Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

300 Von Vorgerichten, 
Cardamomen, Ingber, Salz, und ein wenig 
Saffran darein, reibet Eyer⸗Brod, schlaget vier 
Eyer darzu, ruͤhret alles unter einander; machet 
Knoͤdlein, die nicht groß seyn, daraus, lasset 
Fleischbruͤh sieden, leget die Knoͤdlein darein, und 
lasset selbige nur eine kleine weile darinnen sieden, 
sonst zerfahren sie, und richtet sie dann an. 
DNB. Man kan auch Pertersilien darein thun. 
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Butter⸗ oder Schmalz Knoͤdlein auf eine an⸗ 
dere Weise. 
Nehmet ein Stuck Schmal; so groß als ein 
Ey, oder mehr, nachdem man viel machen will; 
waschet es mit kaltem Wasser aus, daß es schoͤn 
weiß wird, ruͤhret das schoͤnste Mehl oder von 
dem schoͤnsten Grieß unter das Schmalz, daß ein 
fester Teig daraus wird, mischet zwey Loͤffel voll 
suͤssen Raum oder Kern darunter, schlaget zwey 
ganze Eyer und zwey Dottern daran, ruͤhret alles 
wohl unter den Teig, bis er dick wird, wie ein 
gemeiner Knoͤdleins-Teig; von diesem leget nun 
Knoͤdlein, so groß als ihr wollet, in gesalzen sie⸗ 
dend Wasser, lasset sie aber nicht lang sieden. 
Wann man sie nun anrichtet, giesset etwas von 
der Bruͤhe, darinnen sie gesotten, daruͤber, und 
wenn ihr wollet, so brennet ein wenig Schmalz 
darauf. 
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