Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

298 Von Vorgerichten, 
ter, zuckert sie ein wenig, und schlaget zu sechs 
Birnen ein Ey, sind die Birne aber groß, so 
muͤssen es zwey Eyer seyn, formiret die Knoͤdlein 
daraus so groß ihr selber wollet, bachet sie aus 
heissem Schmalz, und machet von Wein, Zu—⸗ 
cker und Trisanet, oder sonst eine suͤsse Bruͤh da—⸗ 
ruͤber; will man aber Birne daraus formiren, so 
kan man beym herabschneiden, den Butzen und 
Stiel an einander lassen, und das zusammen ge— 
machte Gehaͤck daran drucken, alsdann mit Sem⸗ 
mel⸗Mehl bestreuen, und also bachen. 
Knoͤdlein von duͤrren Birnen, Zwetschgen und 
Weixeln. 
Wasche die Weixel, Birn und Zwetschgen 
sauber aus, laß sie in Wasser und Wein sieden, 
dann loͤß die Kerne heraus, und hacks ganz klein, 
daß mans nicht kennt was es ist, roͤste geriebene 
Semmel, und thue sie unter das Gehackte, auch 
Zimmet, Negelein, Muscatenbluͤh, Zucker, ge— 
riebene Citronen-Schaalen, und zwey ganze Ey⸗ 
er, mache einen Teig, formire Knoͤdlein, und 
bache sie im Schmalz. Hernach lege sie in einen 
Hafen, giesse die Bruͤh, darinnen sie gesotten ha⸗ 
ben, darauf, doch nicht zu viel. Beym Anrich— 
ten muß man sie mit eingemachten Huͤfen oder 
Wein⸗Negelein bestecken, und mit geschnittenen 
Pistazzien bestreuen. 
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