Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

258 Von Vorgerichten, 
angemachte Fuͤll darein, wickels mit dem Netze 
zu und formirs rund oder laͤnglicht, nach Gefal⸗ 
len, und nehs mit weiten Stichen zu. Doch muß 
das Netz ziemlich lotter seyn, dieweil es im Bra⸗ 
ten zusammen schnurret. Leg denn ein wenig fri⸗ 
sches Schmalz in eine Brat-Pfanne und die Le— 
ber darein, oder brenne ein heisses Schmalz, wel⸗ 
ches noch besser ist, uͤber die Lebern, schieb sie in 
ein Bach-Oefelein, wend es bißweilen um, und 
laß es eine Stund also schoͤn lichtbraun braten 
Lege sie denn in eine Schuͤssel und bestecks, so du 
willt, mit abgezogenen laͤnglicht⸗ geschnittenen 
Mandeln. 
1 
wit. 
hige 
innern 
thun 
haͤute 
Stuͤ 
alsob 
Sch 
Eine Kalbs⸗Leber, wie von einem Hirschen 
zuzurichten. 
Haͤute und wasche eine Kalbs-Leber auf das 
reinlichste, schneide sie zu laͤnglichten Stuͤcklein, 
—X0 
ge sie in ein zuvor heiß gemachtes Schmalz, bachs 
heraus, legs auf eine Schuͤssel, seype das Schmal; 
in der Pfannen von dem Truͤben herab. Sollte 
aber jetztgedachten Schmalzes nicht viel seyn, kan 
es auch wohl daran verbleiben. Gieß denn zu 
dem in der Bratpfannen zuruͤck gebliebenen Truͤ⸗ 
ben ein halbes Glaͤßlein Wein, etwas Fleischbruͤh 
und Holbeer- oder Rosen-Eßig, wuͤrze es mit 
Pfeffer, Cardamomen und Negelein, streue 
wuͤrflicht⸗ geschnittene Citronen ⸗ Schelffen d 
a 
ne 
klein 
ckeg 
Zisch 
ge, 
nen“ 
und 
X 
Sh 
leher 
Reh 
ein w 
hacht 
den,
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.