Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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an Fleisch, Wildpret und Gefluͤgel. 157 
abtrocknen, daß sie fein braun werden. Begies⸗ 
se sie mit zerschlichener Butter, nachgehends roͤ⸗ 
ste ein wenig Waitzen-Mehl im Schmalz; gieß 
Fleischbruͤh und Eßig daran, leg das abgebraͤun⸗ 
te Fleisch in einen stollichten Hafen und gieß die 
Bruͤh daruͤber. Wuͤrz es mit Ingber, Pfeffer, 
Muscatenbluͤh und Cardamomen, laß es eine 
gute Weil mit einander sieden. Hernach thu 
Butter daran, richte das Fleisch in eine Schuͤs⸗ 
sel, gieß die Bruͤh daruͤber, und trag es auf ei⸗ 
ner Glut zu Tisch. 
Ein Kalbs⸗ oder Schoͤps⸗Fleisch in einer Kuͤm⸗ 
mel⸗ Bruͤh. 
Siede das Fleisch, biß es bald weich ist, 
hernach leg es in einen stollichten Hafen, gieß 
Fleischbruͤh daran, roͤste ein Waitzen Mehl im 
Schmalz fein braun, und brenne es an die Bruͤh 
zum Fleisch. Thu Kuͤmmel darein , wuͤrz es 
mit Ingber und Pfeffer, und laß es sieden, biß 
es gar fertig ist. 
Gebachene Kaͤlber⸗ Brust oder Kalbs⸗Fleisch. 
Nimm die Kaͤlber-⸗Brust oder Kalbs Fleisch 
vom Rucken oder vornen vom Bauch, setz es zu 
dem Feuer, laß es kochen, salze es. Wenns gar 
ist, so nimms heraus, legs in eine Schuͤssel, 
thu ein wenig Pfeffer und Eßig daruͤber. Mache 
rinen Teig von schoͤnen Mehl und Eyern, ruͤhre 
ihn mit ein wenig Bier ab, thu Muscatenbluͤtz 
dar⸗
	        
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