Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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an Fleisch, Wildpret und Gefluͤgel. 153 
licht⸗ geschnittenen Speck, und ebenfalls klein⸗ ge⸗ 
schnittene Zwiebeln darein, wuͤrze es mit Ing— 
ber, Pfeffer und geriebenen Muscaten-Nuͤssen, 
laß es sieden. Braͤune es, wenn es sast fertig 
ist, mit einer Glut auf einer flachen Stuͤrzen ab, 
leg im Anrichten ein Stuck Butter darein , und 
trag es in einer Schuͤssel zu Tisch. 
Auf eine andere Weise. 
Haue einen Kalbs. Ruͤcken zu Stuͤcken, oder 
laß ihn nach Belieben ganz, jedoch aber nicht all⸗ 
zuweich sieden. Schneide inzwischen einen guten 
Theil frischen Speck und Majorau darunter, he⸗ 
be das Fleisch aus seiner eigenen Bruͤh heraus in 
einen stollichten Hafen, thu das Geschnittene vom 
Speck und Majoran dazu, wuͤrze es wohl mit 
Ingber, Pfeffer und Muscat-Nuͤssen , laß es 
ferner sieden, jedoch nicht gar zu lang, damit der 
Speck nicht allzusehr zergehe. Richte es denn in 
eine Schuͤssel und trags zu Tisch. 
Noch auf eine andere Art. 
Setz einen ganzen Kalbs-Rucken im Was⸗ 
ser zu. Wenn er nun ein wenig abgeschuͤpfet und 
verfaͤumet worden, so leg ihn in einen andern 
reinen und stollichten Hafen, gieß etwas von sei⸗ 
ner eigenen Bruͤh daran, schneide einen guten 
Zheil Speck wuͤrflicht darein, wuͤrze es mit Hfef— 
ser, Cardamomen und Muscatenbluͤh laß alles zu⸗ 
samm ferner sieden, biß die Bruͤh ein wenig dick⸗ 
K5— licht
	        
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