Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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an Fleisch, Wildpret und Gefluͤgel. 151 
Noch anderst. 
Nimm geriebenes Rocken-Brod, oder ein 
wenig im Schmalz eingebrenntes Mehl, thu es 
in ein Haͤfelein, gieß Fleischbruͤh, ein wenig Eßig, 
auch, so es beliebt, wuͤrflicht⸗ geschnittene Limo— 
nien darein, wuͤrze es mit Pfeffer, Ingber und 
Negelein, laß es sieden, thu auch ein Stuͤck But— 
ter dazu. Richt es hernach uͤber das abgesottene 
Kalb⸗ Fleisch, und trage es zu Tisch. 
Ein Kalb⸗oder Lamm⸗Fleisch auf Niederlaͤndisch. 
Siede das Kalb⸗Fleisch halb ab, hernach 
heb es aus seiner Bruͤh in einen stollichten Hafen, 
und mache nachfolgende Bruͤh daruͤber: Nimm 
Zwiebeln, schaͤhle und schneide sie, lasse selbige 
im Wasser weich sieden. Hernach treibe selbige 
mit Fleischbruͤh durch einen Seyher, und gieße 
sie an das Fleisch, mache es mit Eßig ein wenig 
sauer, wuͤrze es mit Ingber, Pfeffer, und Mu⸗ 
scatenbluͤh, schneide auch Limonien dazu und laß 
es sieden. Indessen roͤste wuͤrflich- geschnittenen 
Speck in einem Pfaͤnnlein: laß aber die Grieben 
nicht gar zu braun werden, faͤume sie alsdenn mit 
einem Loͤffel heraus in ein Schuͤsselein, decke es zu 
und behalte es also auf, daß sie wohl warm blei⸗ 
ben, daß Schmalz von den Grieben aber brenne 
fein heiß an das Fleisch im Hafen und laß es fer⸗ 
ner damit kochen biß es recht ist. Richte es denn 
in eine Schuͤssel, streue die Grieben vom Speck 
K4 da⸗
	        
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