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148 Von gesottenen Speisen/
Kalbs⸗ oder Lamms⸗Fleisch in einer Rosma⸗
rin⸗ Bruͤh.
Siede das Fleisch biß auf die Helffte ab und
leg es hernach in einen stollichten Hafen, gieß
Fleischbruͤh daran, thu geriebenes Semmel⸗Mehl
und klein geschnittenen Rosmarin darein, wuͤrze sie
mit Ingber, Pfeffer, Muscatenblumen, und laß
das Fleisch ferner damit sieden, thu Butter dazi,
und richte alles in eine Schuͤssel. Roͤste weiß
wuͤrflicht⸗ geschnittenes Brod im Schmalz, daß es
schoͤn gelb werde, und brenn es also uͤber das
Fleisch.
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Auf eine andere Art.
Wenn das Kalb⸗Fleisch wohl weich gesotten/
so leg es in einen stollichten Hafen, gieß so viel
Bruͤh daran, als beliebt, schneide indessen ei⸗
nen gedoͤrrten Rosmarin klein, thu ihn zu dem
Fleisch und laß es mit einander sieden. Nach die⸗
sem aber laß in einem Pfaͤnnlein ein gutes Stuck
Butter, samt einem guten Theil Salz zerschlei⸗
wen, diese ruͤhre mit einem Loͤffel immer um,
biß sie anhebt in die Hoͤhe zu steigen. Alsdenn
musi du Achtung geben, daß, wenn sie schoͤn gelb
ist, du selbige in die Bruͤh giesest und denn einen
Wall mit thun lassest.
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Noch auf andere Art.
Wenn das Fleisch halb gesotten ist, so leg
es in eine Brat⸗Psanne, und ein wenig Schmalz
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