Objekt: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1921/22 (1921/22 (1922))

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abwechselnd, jedoch dauemd, in Betrieb genommen. Auch die im Yasser. 
Jerk Spinnerei Wöhrd einzerichtete elektrische Pımpen-AÄnlage mußte 
im Sommer mit ihrer Leistung von 20 sec./l wiederholt auf länzere 
Dauer zur vasserbeschaffung heran zezogen werden, 
Die Nochbehälteranlage erhielt als Ergänzung nunmehr den auf 
ler öritz am Schmausenbuck zur Aufspeicherung von Vasser für Spül- 
nd Reinigungszwecke vorgesehenen Dsehälter, desgen Füllung mittels 
siner an den III. Hochbehälter angeschlossenen elektrisch betriebe- 
non Zentrifugalpumpe erfolgt. 
Srweiterungen an den Nassergewinnungsanlagen sind nicht vorze- 
10MMEN WOTdenN, doch wurden die Vorarbeiten für die Hereinleitung 
ler sehen im Besitze der Stadt befindlichen Reserve-Quellen aus 
lem HBannaer Gebiet fortgesetzt. 
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KOhlenfraze. Die Xohlenbelieferung des Gaswerks ließ im Ge- 
schäftsjahr 1921/22 vislfaeh sehr zu vün sehen übrig. während in den 
Yonaten Juli mit September vorübergehend eine mäßige VUeterliefermg 
ies zugewiesenen Kentingents stattfand,blieben die übrigen Monate 
veit hinter den zugesprochenen Mengen zurück. Auch die Gualität der 
Sohle ‚war fagt durchweg für Gasverkszwecke mindervertig. Nur durch 
Spaärsaämstes Wirtschaften bei einem zlsiehzeitigen, im Jnteresse Ler 
dirtschaftlichkeit des Nerkes bedauerlichen Rücksangy des Gastertrau- 
shes konnte man mit dm gelieferten Mohlenmengzen eben zurechtkommen. 
der B9atriebserzebnisse. Es wurden vergast: 103109 £ Kohlen, teils 
t Hilfe aus Schlesien ‚teils aus Sachsen und aus dem Ruhrgebiet stammend, 
L ante “emer vurder in der Wassergasanstalt 13 039 tt Koks verzast,insge- 
ler altı samt also 116 148 t Vergasungematerial. Hisraus wurden erzewngt 
. 105 0 ee 806. 420 cbm Steinkohlengas und 20 589 830 cbm Yassersas, insgesamt 
lächen _ 453 396 250 cbm Mischgas. Der Anfall an Steinkohlenteer stellte sich 
‚santauf. 475247). zuf 4 572,2 t’gleich 4,2 % (3,4 %) der verzasten Kohlen. Der Koksan- 
)latz an, /42,5s0sgt) fall betrug 78 117,35 t,/oder 75,7 % (67,81 %) der vergaästen Kohlen. 
sen .Ge- In der Schlackensortieränstalt wurden aus Feuermgsrückständaen zu- 
;iten rückgswonnen 1 090,75 t Grobkoks, 954,05 t Mittelkoks und 1 457 t 
748 764 Feinkoks (sog. Koksasche) ‚insgesamt 3 501,80 t Brennstoff. Der Rück- 
and zang rührt daven her, daß im laufenden Jahre nur mehr der tägliche 
Anfall aufgearbeitot wird, während im Vorjahr noch alte Halacn mit 
NneraNzeZOgeN würden. Auch wird durch die neuen Treppenroste im Ofan- 
haus der Brenusteff besser ausgenützt, Aus den entkohrlten Schlacken 
ljor Schlackenwäsche wurden in‘der Steinfabrik 1 236 832 Schlaecken- 
stoine hergestellt, die reissenden Absatz finden. Die Herstellung 
vird durch die Knappheit an Zement beeinträchtigt. Versuche mit ander- 
7eitigon Bindemitteln führten zu keinem befrigdigendem Arfolg. In 
ler Aumoniakfabrik wurden aus dem Rohwasser 606,2 t Anmoniaksulfat 
örzeugt. Die gesamte Ammoniaka&usbeute einschließlich der im Cyanschlaß 
anthaltenen Anteile betrug, auf Sulfat gerechnet, 691,9 t (754,4 t)= 
2,7 % (0,6%) der Kohlen. Jn der Teerdestillation wurd 3 752,5 t 
Teeröl wıd Rohbenzol verarbeitet, An Benzol wurden zewonnen 309,0 €. 
Außer den angeführten Erzeugnissen fielen zum Verkauf an: ausgebrauch 
te Reinigungsmasse 303,3 t, Cyanschlamm 167,0 t, Motorunteseröl wid 
zarbolöl 21 300,0 t, Tearpech 742,2 t, Motorenbanzol 184,5 t, Metor- 
sengrafit 6,4 t.. | 
Soastiges. Die als Xriegseinrichtung geschaffene Kan tinenküche 
Jurde aufgelöst. 
Dies Arbeitergärtan auf dem Gaswerksgelände blieben unverändert. 
Die Installations - und Hauptrohrat to 
lung war auch im Jahre 1921/22 schwach beschäftigt. Jahre Tätig- 
keit beschränkte sich meist auf Unterhaltsarbeiten und dom Sicher- 
neitsdienst. Meuverlegungen wurden in der Hauptsache nur für Sied- 
lumge- und GenLosgenschaftsbauten ausgeführt.Die Längo des GasrOhLr- 
netzem betrug 378 220,35 (375 775,70) 1fd, m. a 
Die öffentliche Beleuchtund g mMußte: veLlter- 
2. S5täddtisches Gaswerk. 
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