Object: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

ind 
sen 
rey 
che 
U⸗ 
rf, 
nd 
iit, 
die 
yfn 
ich 
n, 
uͤs 
h, 
die 
an 
m 
yxn 
n,/ 
in 
Ish 
he 
is / 
gle 
Von Verfertigung der Pasteten. 17 
wie auch die Butter, auf einen jeden Flecken Teig 
die Butter, und so fort, treibe demselben aus, schla⸗ 
ge ihn zweymahl doppelt, einmahl einfach, mache 
Pasteten oder Krapffen, was beliebet, auch Torten. 
Wie man einen Oel⸗Teig maͤchen, und ihme 
den Oel⸗Geschmack benehmen soll. 
Weil man hier nicht nur fuͤr die delicaten 
Maͤuler schreibet, sondern auch fuͤr die, so mit ei⸗ 
ner mittelmaͤßigen Zurichtung, vorlieb nehmen, 
und doch gern Pasteten essen „außer denr, daß man 
einem jeden seinen besondern Geschmack und Belie⸗ 
ben lassen muß; so hat man auch hier zeigen wollen, 
wie man den Oel⸗Teig machen soll. 
Lasset das Oel auf dem Feuer sieden, biß es 
nicht mehr prasselt; alsdann wird eg seinen un⸗ 
angenehmen Geschmack verlohren haben. Wenn 
euer Oel also zubereitet ist, so nehmet ein Maͤß⸗ 
lein fein weiß Mehl, thut drey oder pier Eyer⸗ 
dottern darein, und ohngefehr ein halb achttheil 
Wasser, mischet alles wohl untereinander und 
arbeitet den Teig wohl, doch so, daß er ein wenig 
vest bleibet, weil er nicht so stark ist, als wetin man 
ihn mit Butter anmacht, Diesen Teig koͤnnet ihr 
braucheü, wozu ihr jhn noͤthig haht. phz 
Wie man das gelinde Gewuͤrz machen soll, 
dessen sich die Pastetenbecker bedienen. 
Nehmet vier Loth gestoßenen Ingber, und 
wen Loth gestoßent/ Naͤgelnin/ zwey Loch gestoße⸗ 
ne 
*14
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.