Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Anweisung zum Trenchiren. 685 
der Tafel sitztund den Anfang zum Zerlegen machen 
will, muß man zufoͤrderst das Serviet mit einem 
Knoten im Knopfloch sest machen, sodann einige 
Teller um sich herum stellen, damit man das Tafel⸗ 
tuch nicht beschmutzet, weswegen die Trenchir⸗Mes⸗ 
ser auch allemahl nach dem Gebrauch auf einem 
Teller zu legen. 
Ein Trenchicant muß sich vornehmlich der 
Staͤrke und Schwaͤche seines Messers zu bedienen 
wissen, so daß er bey einem starken Schnitt dasselbe 
Im Eude der Klinge ansetzt, ist es aber ein leichter 
Schnitt, so setzt er nur mit der Spitze des Messers 
an, und fuͤhret es bis zur Mitten, da dann der 
Schnitt muß geschehen seyn. Damit er sich nicht 
erhitze, soll er so viel moͤglich die Arme an sich hal⸗ 
ten, und dadurch die Kraͤfte sparen. Ubrigens 
aber wird er, um seine Sachen desto zierlicher zu 
machen, dazu aufstehen, und sich waͤhrendem 
Zerlegen nicht viel in Gespraͤche einlassen, damit 
er theils alles mit gehoͤriger Art und ohne Fehler 
verrichte, theils aber um so viel geschwinder fertig 
werde, und den Appetit der Gaͤste nicht zu lange 
aufhalte. Wir handeln demnach zu erst und uͤber⸗ 
haupt: 
Von den Schnitten. 
Der Schnitte sind viere. 
1I. De rechte Oberschnitt, mit welchem alle Ober⸗ 
schnitte an Fluͤgeln und Schenkeln, my 
alle
	        
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