Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Conserven / Marmeladen und Teigen. 63. 
last es so lange sieden, biß eure Apricosen weich 
werden, und den Zucker an sich nehmen. Wenn die⸗ 
ses geschehen, so laßet sie abkuͤhlen, und wenn sie 
genug gekochet sind, euer Syrup aber seine Consi⸗ 
stenz noch nicht. hat, so koͤnnet ihe diesen vollends 
besonders kochen lassen, um denselben hernach auf 
eure Compote zu schuͤtten, welche ihr in einem Por⸗ 
rellan⸗Geschirr warm auftragen koͤnnet. 
Auf eine andere Art. 
Man muß die Apricosen abbrechen, ehe sie 
zur vollkommenen Zeitigung gelanget sind. Man 
scheelet sie und thut den Stein heraus, hernach laͤs⸗ 
set man sie uͤber dem Feuer im Wasser aufschwellen 
und einige Sud thun, bis sie in die Hoͤhe steigen, 
und man fuͤhlet, daß sie welch worden. Wenn die⸗ 
ses geschehen, thut man sie heraus und wirft sie ins 
frische Wasser.. Hernach legt man sie in den ge⸗ 
laͤuterten Zucker /uͤnd laͤßet sie so lange sieden, bis sie 
keinen Schaum mehr von sich gebhen, wornach man 
sse heraus nimmt und warm aufsetzt. 
Compote von Birn. * 
Die Birn derer man sich gemeiniglich bedie⸗ 
net, um eine Compote daraus zu machen, sind die 
Birn Blanquettes genannt, die kleine Rousselet 
die Museatesler⸗Birn und die Sept- en · gueule. 
Man thut wohl, wenn man oben ein Gewuͤrz ⸗Naͤ⸗ 
gelein hinein stecket, weil sie davon einen guten Ge⸗ 
schmack bekommen. Einige laͤutern ihren —J 
ehe
	        
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